Das beliebte 2D-Strategie-Browsergame wird von InnoGames betreut, deren Gründer als Hobbyprogrammierer ein Spiel zum privaten Gebrauch entwickeln wollten und damit einen Nerv trafen. Im Laufe der Jahre hat sich eine große Fangemeinde gebildet, doch auch Neueinsteiger können auf immer neuen Welten starten und Die Stämme genießen. Die Anmeldung ist kostenlos und in wenigen Minuten erledigt.
- Neulinge starten in weniger gefährlichen Randgebieten.
- Spieler, die ihr letztes Dorf verloren haben sind ebenfalls dort.
- Anfänger sind weniger Gefahren ausgesetzt und können selbst farmen.
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung bleibt ein langer Spielspaß garantiert. Das Game setzt auf die Gemeinschaft und die dadurch entstehende Dynamik. Nach über 10 Jahren ist die Community riesig und der Nachfolger Tribal Wars 2 mit verbesserter Grafik und neuen Features steht schon in den Startlöchern.
Die Stämme ist ein Klassiker unter den Browser-Spielen, daher überraschen auch nicht der klassische Ansatz und die doch etwas angestaubte Darstellung vieler Fenster. Die neue Visualisierung der Dörfer ist allerdings sehr gut gelungen. (gbase.de)
Die Stämme sind im Mittelalter angesiedelt und die einfache Grafik wird von etlichen Tabellen und Übersichten dominiert. In der Welt existieren Tausende Dörfer, die alle exakt aufgefunden werden können, da die Welt in Planquadrate eingeteilt ist und jeder Standort über die Koordinaten ermittelt wird.
Der Burgplatz ist anfangs noch recht leer, füllt sich aber nach und nach mit den Gebäuden. Je nach Ausbaustufe des Hauptgebäudes lassen sich neue Gebäude in der eigenen Siedlung errichten. Für den Bau müssen Rohstoffe zusammengetragen werden, die in direkter Umgebung, in den dafür zuständigen Stätten, abgetragen werden.
Wichtige Gebäude zu Beginn
- Hauptgebäude: Muss kontinuierlich erweitert werden.
- Holzfäller: Liefert Holz als extrem wichtiges Baumaterial.
- Lehmgrube: Liefert Lehm als extrem wichtiges Baumaterial.
- Eisenmine: Fördert Eisen.
- Bauernhof: Erhöht das Bevölkerungslimit.
- Speicher: Nimmt die gewonnene Ware auf und lagert sie ein.
In Die Stämme kommt es nicht selten vor, dass sich Spieler in mehreren Welten anmelden und parallel spielen. Im Profil erscheinen auch Errungenschaften des Spielers in anderen Welten. Am 23. Januar 2014 gingen die Welten 103 und 104 online. Diese beiden Welten eigenen sich gut, um an ihnen einige Unterschiede zu verdeutlichen.
Eigenschaften der Welten (Auswahl) – Unterschiede (Welt 103/Welt 104)
- Spielgeschwindigkeit (1,7/1)
- Einheitengeschwindigkeit (0,6/1)
- Paladin (inaktiv/aktiv)
- Miliz (inaktiv/aktiv)
- Techsystem (Klassisch/vereinfacht)
- Kirche (inaktiv/aktiv)
- Barbarendörfer (bis 500 Punkte/bis 1.500 Punkte)
- Bonusdörfer (inaktiv/aktiv)
- Stammeslimit (30/50)
Viele dieser Angaben sind für Anfänger eher uninteressant, haben aber deutlich spürbare Auswirkungen. Im Verlauf des Spiels und hinsichtlich der Spielgestaltung zeigen sich diese Veränderungen im Spiel vor allem zu vorgerücktem Zeitpunkt. Unterschiede auf den einzelnen Welten führen dazu, dass der Gamer seine Taktik in Die Stämme überdenkt und immer neue Anpassungen entwickeln muss.
Das Browsergame ist sehr einfach gestaltet und wird ausschließlich mit der Maus bedient. Per Linksklick bewegt sich der Zocker durch die Menüs und startet alle wichtigen Aktionen. Im Zentrum des Interface steht die Dorfansicht bzw. das gerade ausgewählte Thema mit allen relevanten Informationen. Darum ordnen sich weitere Angaben zum Spiel an.
- Oben links: Übersichten, Karte, Berichte, Nachrichten
- Oben Mitte: Rangliste, darunter Ort mit Koordinaten, Ressourcenanzeigen
- Oben rechts: Stamm, Profil, Premium, Einstellungen
- Links: offene Missionen
- Rechts: Angriffsschutz (wenn vorhanden), Produktion, Einheiten, Aktiver Effekt
Über die Einstellungen lassen sich zahlreiche Änderungen vornehmen, die beispielsweise grafische Darstellungen, den Urlaubsmodus oder generelle Einstellungen zum Account betreffen.
Damit neue Spieler ins Game finden, startet direkt nach dem Einstieg ein Anfängertutorial. In diesem wird zuerst die Wirtschaft angekurbelt, damit der Spieler auch Einkünfte und weitere Ressourcen für den Gebäudebau hat. Ganz früh in Die Stämme wird die Suche nach den namensgebenden Stämmen empfohlen.
Trotz der Schutzzeit ist auch der Aufbau des Militärs ein Thema. Die bereitstehende Armee wird bald zum Einsatz kommen und sich im Felde erproben müssen. Bereits nach vier Tagen sieht sich der Spieler fremden Angriffen ausgesetzt, sofern er nicht für eine adäquate Verteidigung gesorgt hat. Davor hat er genügend Zeit, um sich mit der Spielmechanik vertraut zu machen und eine stabile Basis zu schaffen.
Let's Play
Wie bereits im Tutorial angeregt, sollte auch im selbstständigen Spiel der erste Fokus auf der Wirtschaft liegen, die sich zwar streckenweise mühsam ausbauen lässt, aber für weiteren Erfolg einfach unverzichtbar ist. Sowohl hinsichtlich der Verteidigung als auch dem eigenen Angriffsheer muss permanent neuer Ressourcennachschub gewährleistet sein, um alle Kapazitäten optimal ausnutzen zu können.
Nebenbei ist das Hauptgebäude kontinuierlich auszubauen, um weitere Gebäude freizuschalten und diese ebenfalls rasch zu errichten. Es ist ratsam den Quests zu folgen, da diese erstens in idealer Weise aufzeigen, wann die Zeit für welches Gebäude reif ist und zweitens üppige Belohnungen für erfüllte Missionen ausschütten. Ansonsten können bei früh geknüpftem Kontakt andere Gamer äußerst hilfreich sein und neben Tipps auch Ressourcen für den Neuling bereithalten.
Mit der Registrierung legt der Spieler einen Nickname fest, unter dem ihn andere Spieler sehen. Eine optische Ausgestaltung bzw. ein Charakter oder Avatar existiert nicht. Es handelt sich bei Die Stämme um ein Strategiespiel, dadurch werden Rollenspielelemente eher ausgeklammert. Einige Informationen sind über das Profil eines jeden Spielers ersichtlich.
Die Punkte und der Rang erscheinen im Profil, außerdem der Stamm des Spielers, sofern er einem angehört. Zusätzlich darf jeder Zocker einen kleinen Text über sich verfassen, der von anderen Spielern gelesen werden kann. Oftmals wird darin Bezug zum eigenen Stamm genommen. Kampf- und Wachstumserfolge erscheinen ebenfalls im Profil.
Interaktionsmöglichkeiten zu anderen Usern
- Nachricht schreiben
- Als Freund hinzufügen
- Blockieren
Ein extrem wichtiges Thema ist das sogenannte Adeln. Dieser elementare Bestandteil des Spiels ist die einzige Möglichkeit, um weitere Dörfer einzunehmen. Wenn man ein anderes Dorf adelt, übernimmt man es, wird ein eigenes Dorf von einem anderen Spieler geadelt, verliert man sein Dorf an ihn.
Die Grundvoraussetzung für das Adeln ist zunächst ein Adelsgeschlecht, das im Adelshof rekrutiert wird. Da das Adeln erst zum Thema werden soll, wenn das Spiel schon etwas vorangeschritten ist, werden dafür einige Vorbedingungen benötigt.
Voraussetzungen für ein Adelsgeschlecht
- Hauptgebäude Stufe 20
- Schmiede Stufe 20
- Markt Stufe 10
Pro Dorf sind immer nur 3 Adelsgeschlechter möglich. Mit jeder Ausbaustufe des Adelshofes steigt die Anzahl um eins. Im Adelshof werden Goldmünzen für die Adelsgeschlechter geprägt. Das erste AG verlangt eine Goldmünze, das zweite bereits drei und für das dritte AG müssen sechs geprägt werden.
Durch die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen, die der Einnahme vorausgehen, kann es passieren, dass ein AG im Kampf fällt. Dieses darf im Ursprungsdorf nachgebaut werden. In Die Stämme sind viele Ereignisse anhand von Wahrscheinlichkeiten vorauszusehen, ein AG stirbt meist dann, wenn auch ca. 50% der Infanteristen in der Offensiv-Armee (OFF) vernichtet wurden.
Angriffs- und Defensivguide
Auf der Weltkarte befinden sich nicht nur andere Spieler (braune Punkte), sondern auch NPC-Dörfer (grau). Bei diesen grauen Punkten handelt es sich entweder um ganz einfache Barbarendörfer oder Bonusdörfer. Wie die Dörfer von Spielern wachsen auch die NPC-Dörfer bis zu einem gewissen Punkt. Auf normalen Servern liegt ihre Punktegrenze meist bei 500.
Bonusdörfer erlauben dem Besitzer eine bessere Herstellungsrate, diese könnte sich auf einen speziellen Rohstoff beziehen oder allgemeine Gültigkeit besitzen.
Bonusbeispiele
- 100% mehr Lehmproduktion
- 100% mehr Eisenproduktion
- 50% schnellere Produktion in der Werkstatt
- 33% schnellere Produktion in der Kaserne
- 30% mehr Rohstoffproduktion (alle Rohstoffe)
Wird der Mauszeiger über ein friedliches Dorf geführt, sind die Punkte angegeben, die das Dorf besitzt. Bei Spielerdörfern erscheinen außerdem noch Name (Besitzer) und der dazugehörige Stamm.
Das Spiel legt seinen Fokus auf die Komplexe Aufbau, Wirtschaft und Eroberungen, wobei direkte Missionen in den Hintergrund treten. Gerade für Anfänger jedoch sind die Missionen wichtige Einnahmequelle und Leitfaden, um sinnvoll Schritt für Schritt ins Spiel zu finden.
Eine Art Langzeitquests sind die Errungenschaften von Die Stämme, die ein User im Laufe seiner Herrschaft erringen kann. Hierbei werden soziale Kompetenzen den Stamm betreffend ebenso honoriert, wie wirtschaftliche Stärke und militärischer Erfolg.
Die eigenen Erfolge sind im Profil aufgelistet, dort sind ebenfalls die Bedingungen ersichtlich, die für noch offen stehende Errungenschaften benötigt werden. Diese Erfolge sind auch für andere Spieler sichtbar. Schaut man sich also beim Durchklicken der umliegenden Dörfer die konkurrierenden Spieler etwas genauer an, könnte so auf deren Stärke und Erfahrung geschlossen werden.
Die klassischen Missionen drehen sich wie erwähnt großteils um Wirtschaft in all ihren Facetten. Angefangen vom Aufbau der Produktionsstätten über militärische Anforderungen wie das Ausheben bestimmter Truppengrößen bis hin zu Aktionen und Leistungen den Stamm betreffend. Direkt oder indirekt verlangen alle Aufgaben in Die Stämme die Bereitstellung oder Verwertung von Ressourcen.
Die Stämme: Der Name ist Programm, denn alles dreht sich um die Stämme, deren vereinte Stärke und getimtes Zusammenspiel sind für den Erfolg jedes einzelnen Spielers verantwortlich. Der Zusammenschluss unter Freunden und Stammesmitgliedern entscheidet deshalb so stark über Erfolg oder Misserfolg, da gegen die Bündelung der Kräfte mehrerer Spieler einer allein niemals ankommen kann.
Die Gamer senden sich Rohstoffe für den Aufbau oder eilen bei drohenden Angriffen mit Unterstützungstruppen zu Hilfe. Mancher starke Spieler lässt seine Truppen direkt als Verstärkung bei einem Verbündeten stationiert. Um dies möglich zu machen, sind Stämme vor allem Zusammenschlüsse von Spielern, die räumlich nicht all zu weit entfernt sind, damit schnelles Handeln gewährleistet werden kann.
Innerhalb eines Stammes existieren Hierarchien, die durch besondere Rechte gekennzeichnet sind. Sie werden vom Stammesgründer verliehen, er steht an der Spitze der Gemeinschaft.
Einen Stamm finden
- Die Weltkarte in der Nähe absuchen.
- Alternativ im Stammesmenü nach Stämmen schauen.
- Eine aussagekräftige Bewerbung schreiben ggf. mit einem Member vorab Kontakt aufnehmen.
- Sich bei Annahme in die Gemeinschaft einbringen.
Sollte es zwischen zwei Stämmen zum Krieg kommen, muss dieser offiziell erklärt werden. Für den gesamten Zeitraum wird der Verlauf überwacht und am Ende erhält jeder Spieler einen Überblick, der auch verdeutlicht, welche der beiden Seiten siegreich war.
An einem Krieg dürfen sich weitere Stämme beteiligen, sofern sie von einer der beiden Seiten eingeladen werden. Dadurch verschieben sich auch während des Krieges noch die Kräfteverhältnisse und die Spannung bleibt erhalten.
Der Krieg endet nur dann, wenn sich entweder einer der beiden Stämme auflöst oder das Friedensangebot des anderen angenommen hat. Die Beendigung des Krieges liegt nur in den Händen der beiden Ursprungsstämme, alle anderen hinzugekommenen Stämme verbleiben bis zu einer Entscheidung im Kriegszustand.
Ein Spiel wie Die Stämme ist auf lange Sicht angelegt und generiert den Spielspaß über den stetigen Aufbau und den Wettbewerb der Spieler untereinander. Deshalb wird vor allem die Zeit zur Ressource Nummer eins wird. Was den Inhalt betrifft, sind alle Gebäude und Einheiten sowie Kampffunktionen etc. für jeden free-to-play-Spieler frei verfügbar und reale Kosten entstehen nicht.
Um den unterschiedlichen Ansprüchen der Spieler gerecht zu werden und als Betreiber Gewinn zu erwirtschaften, ist wie in jedem Onlinespiel auch in dem Titel Die Stämme eine Premiumwährung vorhanden, die den schlichten Namen Premium-Punkte trägt. Diese Punkte erlauben es, massiv Zeit beim Aufbau einzusparen, indem Bauschleifen länger sind, Bauzeiten verkürzt werden dürfen oder Wartezeiten gänzlich verschwinden. Auf der Homepage des Unternehmens werden die Punkte für echtes Geld erworben.
- 200 Premium-Punkte - 3,99 Euro
- 600 Premium-Punkte - 9,99 Euro
- 1.500 Premium-Punkte - 19,99 Euro
- 5.000 Premium-Punkte - 49,99 Euro
- 8.500 Premium-Punkte - 79,99 Euro
Eine positive Alternative zum Kauf der Punkte bietet das Bonus- und Partnerprogramm von Die Stämme an. Auch über die Teilnahme an Umfragen, Einkäufe auf Partnerseiten und die Beteiligung an Gewinnspielen und Werbeaktionen werden Premium-Punkte ausgeschüttet, die auf dem Konto des Spielers landen.