Im Browser-Strategiespiel Forge of Empires baut der Spieler von der Steinzeit bis zur Neuzeit seine eigene Zivilisation auf. Ausgehend von einem kleinen Dorf, das nach und nach zu einer Stadt heranwächst, legt er sich Truppen zu, mit denen benachbarte Provinzen nach und nach erobert werden, um dem Volk wertvolle Ressourcen und dem Spieler neue Features zu ermöglichen.

Forge of Empires bietet sehr großen Tiefgang. Angefangen bei den realistischen und detailgetreuen Inhalten, über die zahlreichen kleinen Abbildungen der Epochen, bis hin zu einem guten Spielfluss, bietet dieses Browsergame wirklich alles, was das Herz eines Aufbau-Strategen höher schlagen lässt. (browsergame-magazin.de)

Das Spiel garantiert viel Unterhaltung und hat schon acht Wochen nach der Veröffentlichung 2012 über eine Million Teilnehmer anlocken können. Sie alle nutzen innerhalb von Gilden Vorteile beim Handel und bei gemeinsamen Kämpfen oder messen sich im PvP-Modus miteinander. Mittlerweile wird Forge of Empires in über 20 Sprachversionen angeboten und konnte schon einige Auszeichnungen einheimsen.

Daten und Fakten zum Spiel

  • Publisher/Entwickler: Innogames
  • Erstveröffentlichung: 2012
  • Genre: MMOG/Strategie
Zahllose Funktionen, an die man sich schnell gewöhnt, bieten ein tiefes und strategisches Gameplay umrahmt von einer ausgezeichneten Grafik. Trotzdem spielt sich Forge of Empires flüssig und lädt schnell. Der lang anhaltende Spielspaß wird durch die Erforschung neuer Technologien, durch die Weiterentwicklung des Dorfes und der Truppen sowie durch eine nicht zu schnelle Produktion von Gütern und Vorräten getragen. Mit den richtigen Produktionsintervallen kann das Spiel sogar an einen eigenen Spielrhythmus angepasst werden, damit man nicht gezwungen ist, jede Minute am Ball zu bleiben.

Der Spieler beginnt bei Forge of Empires in einem beschaulichen Dorf mit einem Gemeinschaftshaus und ein paar Wegen. Hier wohnt die Bevölkerung des Stammes in Hütten oder Häusern und arbeitet in Produktionsstätten, Kasernen oder Kultureinrichtungen. Diese dürfen auf den Baufeldern beliebig umgesetzt werden, sodass jedes Dorf einzigartig wird. Im Umfeld des bespielbaren Feldes gibt es noch eine weite Landschaft, die nach und nach bebaut werden darf.

Alle Gebäude müssen über die Straßen mit dem Gemeinschaftshaus verbunden sein, damit sie ihre Funktionen erfüllen.
Das Volk dehnt sich aber nicht nur im Dorf, sondern auch in der Region aus. In einer anderen Ansicht hat man einen Überblick über die umliegenden Provinzen, die zunächst erforscht werden müssen. Jede Provinz hat ein paar Sektoren, die in einer Schlacht erobert werden können. Erobert man alle Sektoren, wird die Provinz dem eigenen Reich angegliedert. Die Eroberung der Sektoren und Provinzen wird mit Boni oder neuen Features belohnt.

Trailer zu Forge of Empires

Forge of Empires hat eine detaillierte Grafik sowie eine sehr angenehme Hintergrundmusik, die den Spieler gut in das jeweilige Zeitalter versetzt. Mit jeder neuen Epoche verändert sich das Aussehen der Gebäude entsprechend. Dazwischen laufen stets ein paar Dorfbewohner durch die Straßen und über den Schornsteinen steigt immer mal Rauch auf. In zwei Zoom-Stufen oder im Vollbildmodus kann man sich einen Überblick über die Gebäude verschaffen.

Gebäudearten und Beispiele

  • Wohngebäude: Hütten, Pfahlhäuser, Steinhäuser
  • Produktionsstätten: Töpferei, Tierzucht, Plantagen
  • Gütergebäude: Weingut, Steinmetz, Eisengießerei
  • Kulturelle Gebäude: Theater, Triumphbogen, Öffentliches Bad
  • Dekoration: Ziersteine, Denkmal, Pflanzen
  • Militärgebäude: Kaserne, Schießstände, Ställe
  • Straßen

In dem zentralen Gemeinschaftshaus können die Kampfgeschichte und die Anzahl der Güter eingesehen werden. Hier ist auch das Profil mit Stadtname und Avatar-Bild veränderbar.

Die Provinzansicht von Forge of Empires zeigt eine realistische Landschaft, hat aber nicht sehr viele Optionen, ganz anders als die Ansicht in einem Kampf. Hier wird eine zufällige Landschaft mit Wiesen, Wäldern, Hügeln und Felsen generiert, über die sich die gegnerischen Einheiten von links und rechts aufeinander zu bewegen. Über ein Wabenmuster kommen die Kämpfer je nach Typ und Gelände unterschiedlich weit und können in einem Zug einmal angreifen. Obwohl die Kämpfer nicht so detailreich gezeichnet sind, können die Einheiten gut unterschieden und flüssig bewegt werden.

Die Typen von Militäreinheiten

  • Schnelle Einheiten: schnell und schwach
  • Leichte Einheiten: schnell und stark
  • Schwere Einheiten: langsam und stark im Nahkampf
  • Fernkampf-Einheiten: schnell und stark aus der Distanz
  • Artillerie: langsam und nur stark aus der Distanz

Das Gameplay von Forge of Empires macht zu Beginn einen umfangreichen Eindruck, ist aber sehr gut verständlich und man gewöhnt sich schnell an die wichtigsten Klicks. Die Spielmenüs sind nicht überladen und bieten trotzdem viele Funktionen. Informationen über den Dorfnamen, die Bevölkerung, deren Zufriedenheit und der aktuelle Platz im Spielerranking befinden sich zusammen mit dem aktuellen Zeitalter und dem Levelfortschritt am oberen Bildschirmbereich. Rechts daneben wird die Anzahl der Goldmünzen, Vorräte, Diamanten und eventueller Medaillen angezeigt.

Das Spiel-Menü befindet sich unten links, wo der Bau von Gebäuden, die Forschung und das Militär organisiert werden. Hier sind auch Links zu den Provinzen, zum Inventar und zum Handel von Gütern. Für den Austausch mit der Community findet man hier die Ranglisten, Gilden, Nachrichten und das Forum. Unter dem Spiel-Menü sind die Spieleinstellungen.

Forge of Empires hilft dem Spieler, wo er geht und steht. Jede Komponente wird benannt oder erklärt, sobald der Cursor darüberliegt. Nach dem Tutorial zu Beginn gibt der Questgeber am linken Bildschirm immer wieder Aufgaben und Hinweise. Am rechten und linken Rand klappen ebenso kleine Warnungen auf, wenn zum Beispiel die Zufriedenheit sinkt oder Produktionskapazitäten frei sind.

Schon auf der Startseite von Forge of Empires werden alle Elemente des Spiels umfassend erklärt, wobei schon das Spiel an sich zwar komplex aber nicht so kompliziert ist. Wer darüber hinaus noch mehr Fragen hat, kann sich hier an das Forum oder den Support wenden oder seine Fragen aus dem Spiel heraus an die Mitspieler richten.

Nach der Anmeldung kann Forge of Empires kostenlos und ohne Download sofort im Browser gespielt werden. Der Charakter Ragu Silvertongue führt einen sogleich durch das Tutorial und hilft zunächst, das Dorf aufzubauen. Noch befindet es sich in der Steinzeit. Doch mit der ersten Erforschung einer Technologie springt die Dorfansicht auch äußerlich in die Bronzezeit. Für die Bewohner werden Häuser und für die Vorräte Produktionsstätten gebaut. Kleine und große Dekorationen bringen eine hohe Zufriedenheit in der Bevölkerung und steigern die Produktivität.

Die Wohngebäude liefern in unterschiedlichen Abständen verschiedene Mengen an Gold. Je nach Regelmäßigkeit der Spielweise lohnen sich unterschiedliche Bauten.
Dann wendet sich der Blick vom Dorf den Provinzen zu. Diese Ansicht zeigt zwei Nachbarprovinzen, die man mit seinem Reiter ausspionieren kann. Nachdem der dortigen kleinen Streitmacht der Krieg erklärt wurde, darf sich der Spieler als Feldherr versuchen, seine Einheiten auswählen und sie zugweise gegen den Feind einsetzen. Das Kampfgetümmel ist mit einer filmreifen Musik unterlegt und bietet strategischen Spielspaß.

Die Eroberung des ersten Sektors mit den Angriffstruppen ist noch nicht sehr schwer. Wenn die Gegner später stärker werden, kann der Spieler seine ganz verschiedenen Truppen mit viel taktischem Geschick in eigenen Manövern steuern. Nach dem Tutorial ist er auf sich allein gestellt und wird durch immer neue Quests von Ragu und anderen Computer-Figuren zur Weiterentwicklung angetrieben. Dadurch gibt es in Forge of Empires keinen Stillstand.

Bei Forge of Empires braucht es keinen einzelnen Heldencharakter, um vom Volk verehrt zu werden. Immerhin darf man sich im Profil ein Avatarbild für sich wählen, das auch die Mitspieler sehen können. Während des Spiels kommt es zunächst zu Kontakten mit computergesteuerten Figuren (NPC). Am meisten hat man mit den Questgebern aus dem Dorf zu tun. Später kommen auch berühmte Herrscher aus Nachbarländern hinzu.

Einige NPCs aus dem Dorf

  • Silvertongue
  • Greva Darn
  • Mandrubar der Forscher
Die Mitspieler in Forge of Empires bilden die größte Gruppe an Charakteren. Zunächst erobert man zwar allein sein Reich und sammelt Punkte für das Community-Ranking. Doch recht schnell ist der PvP-Modus möglich, durch den man die benachbarten Mitspieler angreifen und deren Dörfer plündern kann. Friedliches Fortkommen lohnt sich aber ebenso. Am unteren Bildrand sind die Spieler mit individuellen Avatarbildern abgebildet, über die man deren Dörfer einsieht. Wenn man dort die Arbeiter motiviert oder die Dekoration poliert, bringt das Zusatzpunkte für den Mitspieler und Gold für das eigene Konto. Bei wechselseitiger Hilfe profitiert am Ende auch das eigene Dorf.

Innerhalb von 24 Stunden ist nur eine Aktion mit dem Mitspieler möglich. Sobald man bei ihm etwas Gutes getan hat, ist kein Angriff seinerseits mehr möglich.

Die kleinen Quests von Forge of Empires sowie das Einsammeln von fertigen Produktionen und Steuern bringen die Spielhandlung voran. Die wesentliche Triebfeder für die Forschung und den Fortschritt in neue Epochen bilden die Forge-Punkte. Jede Stunde im Spiel, Kampfpunkte oder die Gebäude werfen langfristig diese Punkte ab, die dann in Forschung investiert werden können. Bis zu zehn dürfen sich auf ein Mal ansammeln, bevor sie eingesetzt werden und so den langfristigen Levelaufstieg durch den Aufstieg der eigenen Zivilisation bedeuten. Denn die aufeinander aufbauenden Technologien schalten jedes Mal weitere Gebäude frei.

Forge-Punkte kann man mit Gold oder Diamanten kaufen, werden dann aber jedes Mal teurer.

Mit dem Handel von Gütern werden die Möglichkeiten bei Forge of Empires noch erweitert. Mit bestimmten Gebäuden oder bei Raubzügen können bis zu vierzig Waren erzeugt werden! Mit dieser enormen Auswahl muss mit den Mitspielern getauscht und verhandelt werden, da es eher schwer ist, alle Waren gleichzeitig herzustellen. Das fördert auch den Kontakt mit der Community. Denn manche Waren werden für die Erforschung bestimmter Technologien benötigt, was sie noch wertvoller macht.

Es müssen nicht alle Technologien erforscht werden, um in spätere Zeitalter zu kommen.
Die Vergrößerung des Reiches durch die Eroberung der Nachbarprovinzen kann das Volk entscheidend stärken. Jede Provinz ermöglicht weitere Boni oder neue PvP-Funktionen innerhalb von Forge of Empires. Bevor es auf das Schlachtfeld geht, kann die Größe der gegnerischen Streitmacht eingesehen werden. So sieht man, was einen erwarten würde. Bei einem starken Gegner lohnt sich möglicherweise das Infiltrieren, um jede Einheit um einen Punkt zu schwächen.

Wer viele Goldmünzen oder Diamanten aber keine Truppen besitzt, kann auch ohne Schlacht um den Sektor verhandeln.

Der Austausch mit der Community kann bei Forge of Empires ganz unterschiedlich sein. In einem aufklappbaren Feld am unteren Bildrand werden alle benachbarten Mitspieler im aktuellen Ranking aufgeführt. Hierüber können auch die Gilde und die Freundesliste eingesehen werden. Wann bei einem Mitspieler die nächste friedliche oder feindliche Aktion möglich ist, wird unter dessen Avatar angezeigt. Wer jemandem helfen möchte, klickt auf das Bild und kommt in das Dorf des Mitspielers. Hier kann man die Gebäude entweder verstärken oder auch plündern, falls man vorher einen Zweikampf gewonnen hat.

Der Chat-Kanal innerhalb des Spiels kann aufgeklappt oder versteckt werden.

Im Dorf lassen sich einige Quests ganz schnell lösen. Manchmal verlangt einer der Questgeber den Bau oder den Verkauf von einer gewissen Anzahl an Gebäuden. Da auch Straßen als Gebäude gelten und der Bau gratis ist, bringen sie eine schnelle und kostenlose Belohnung. Im Dorf kann es sehr schnell eng werden. Die Gebäude lassen sich aber beliebig umsetzen, damit der Platz effektiv genutzt werden kann. Dekoration muss dabei nicht mit Straßen verbunden sein und sollte auf überschüssigen Randflächen stehen.

Bestimmte Gebäude produzieren die Einheiten für die Schlacht. Um das Dorf vor feindlichen Angriffen zu schützen, sollte der Fokus auf starken Verteidigungs-Einheiten liegen. Die Verteidigungsarmee des Dorfes kann bei einem Angriff nicht sterben und bleibt dadurch erhalten, jedoch nicht, wenn man selbst angreift. Vor einer längeren Abwesenheit von Forge of Empires sollten die Truppen der Verteidigungsarmee zugeordnet werden. Dann kann sich das Dorf auch über Nacht erfolgreich zur Wehr setzen.

Wenn die Produktionszeiten bis zum nächsten Login reichen, dann befinden sich keine Vorräte oder Goldmünzen im Dorf, um geplündert zu werden.
Auf dem Schlachtfeld können gewisse Eigenschaften zum Vorteil genutzt werden. So schlagen Nahkämpfer-Einheiten zurück, wenn sie angegriffen werden. Da gesunde Einheiten mehr Schaden zufügen, sollten sie den Gegner zuerst angreifen und die schwächeren Truppen den letzten Angriff fahren. Denn dann ist im besten Fall kein Rückschlag mehr möglich.

Die Einheiten müssen nicht extra geheilt werden, sondern regenerieren mit der Zeit von allein.

Auch Diplomatie kann einen erfolgreich schützen. Wer mit den Mitspielern erfolgreich handelt oder dessen Gebäude regelmäßig verbessert, verringert die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs. Noch mehr Schutz bietet der Beitritt zu einer Gilde, die einem in bestimmten Situationen helfen kann.

Wie in vielen kostenlosen Browserspielen sind auch bei Forge of Empires Zusatz-Boni gegen Geldzahlung möglich. Die Spielwährung der Diamanten ist äußerst selten und kann in Paketen gekauft werden. Vor allem beschleunigen sie das Spiel durch zahllose Freischaltungen. Mit ihnen werden Gebäude schneller gebaut, Forge-Punkte gekauft oder die Forschung vorangetrieben. Als Kunde bei den sehr großen Vertragspartnern können auch Diamanten verdient werden. Für das Spielen von der Steinzeit bis zur Jahrhundertwende ist ein Kauf der Diamanten nicht nötig, der Weg dorthin wird nur sehr viel länger dauern.

Pakete mit Diamanten

  • 300 Diamanten für 4,99€
  • 750 Diamanten für 9,99€
  • 2.000 Diamanten für 19,99€
  • 6.500 Diamanten für 49,99€
  • 13.000 Diamanten für 79,99€

Bezahlbar auch per SMS/Telefon