Entwickler: Goodgame Studios

Das „Best Strategy Browser MMO“ 2013 Goodgame Empire macht seinen Herstellern von Goodgamestudios alle Ehre. Nicht nur mehrere Preise, sondern auch über 12 Millionen Spieler bestätigen die Erfolgsstory des Spiels. Es basiert auf den zwei Säulen Wirtschaftssimulation und Kriegsstrategiespiel. Der Gamer muss seine Burgen strategisch gut ausbauen und seine Truppen weiterentwickeln, um den wachsenden Anforderungen durch computergesteuerte Gegner und echte Menschen gewachsen zu sein.

Eine kleine und unterentwickelte Burg wird mit der Zeit zu einer uneinnehmbaren Festung und sowohl wirtschaftlichem als auch militärischem Zentrum. Das Aufsteigen in den Stufen ist nicht immer ganz einfach und die Erfüllung der Quests kann dabei sehr helfen. Im späteren Spielverlauf wird der Austausch mit anderen Burgherren immer wichtiger, um Allianzen einzugehen und Bündnisse zu schmieden.

Features (Auswahl):

  • Eventkönigreich Berimond
  • Turnier-Events
  • Items können in der Allianzschmiede gefertigt werden
  • Brandschatzen
Damit keine Langeweile aufkommt, haben sich die Macher einige Features überlegt, die im Rahmen der Diplomatie Allianzauseinandersetzungen ermöglichen und ab Erreichen bestimmter Level neue Areale für den Spieler eröffnen.

Vorausschauendes Handlungsgeschick, die richtige Kampftaktik und starke Allianzen mit anderen Mitspielern lassen Dein Reich erfolgreich expandieren. Regelmäßige Updates, Erweiterungen und Events sorgen für einen dynamischen Spielspaß über Monate. (gamechannel.de)

Der Spieler von Goodgame Empire befindet sich im tiefen Mittelalter und Raubritter treiben ihr Unwesen, die überall auf der Weltkarte ihre Behausungen haben. Die Graslandschaft wechselt sich ab mit Wäldern und Feldern und einer riesigen Anzahl von Burgen, die entweder zur KI gehören oder von Spielern besetzt sind.

Andere Spielerburgen und ihre Daten:

  • Name
  • Wappen
  • Level
  • Ehre

Da sich Tausende Spieler bei Goodgame Empire tummeln, wäre es nicht verkehrt, sich frühzeitig nach Verbündeten umzusehen. Ab dem Level 25 sind andere Königreiche verfügbar, das bedeutet andere Maps, die dafür sorgen, dass auch im weiteren Spielverlauf und hohen Leveln noch spannende Abenteuer warten.

  • Das große Imperium (grüne Welt ab Level 1)
  • Immerwinter Gletscher (eisige Welt ab Level 25)
  • Brennende Sande (gelbe Welt ab Level 40)
  • Die Feuergipfel (rote Welt ab Level 50 – Rohstoffkosten erforderlich, um sie zu betreten)

Wüstenkarte:

Die Spieloberfläche von Goodgame Empire liefert alle wichtigen Informationen, die zur Übersicht benötigt werden, auf einen Blick. Durch die ständig florierende Wirtschaft und parallel laufende Angriffe und Truppenaushebungen ist es erforderlich, möglichst viele Informationen gebündelt einsehen zu können.

  • Oben links: eigenes Wappen, Spielername, Stufe, Rang, Erfahrungspunkte (zur nächsten Stufe), Rubine und Goldmünzen
  • Oben: Holzmenge, Steinmenge, Nahrungsvorrat, Bevölkerungsanzeige, Militäranzeige
  • Unten links: Infofenster und die Buttons „Erfolge“, „Allianz“, „Nachrichten“, „Rangliste“
  • Unten rechts: Karte der Königreiche, Weltkarte, Ausrüstung, Baumenü, Militär, Wirtschaft, Markt des Königs, Reiseübersicht (Truppenbewegungen)
  • Rechts: aktuelle Anzeige von Bautätigkeiten, Soldatenrekrutierung und des Belagerungswaffenbaus

Der Spieler hat in seiner Burgansicht also den Zugriff auf alle wichtigen Funktionen und Einheiten, einige der bedeutendsten Fenster sollen noch kurz erläutert werden:

  • Weltkarte: Übersicht aller Raubritterburgen und benachbarter Spieler, Anzeige der eigenen Armeen mit zurückgelegter und noch benötigter Zeit zum Ziel
  • Baumenü: Alle Gebäude der Bereiche Zivil, Militär, Befestigung, Dekoration und Lager
  • Reiseübersicht: Hier werden alle laufenden Armeen aufgelistet

Goodgame Empire überrascht den Spieler direkt beim Einstieg mit der ersten Herausforderung, die dazu benutzt wird, in alle Bereiche des Spiels grundlegend einzuführen. Gleichzeitig wird eine Story begonnen, die der Spieler auch weit über das Tutorial hinaus verfolgen wird. Nach einer Exkursion in die militärischen Möglichkeiten bei einem Angriff auf eine Burg wird die Wirtschaft in den Fokus gesetzt.

Mini-Missionen führen den Spieler nicht nur auf einfache und hilfreiche Weise an die Aufgaben als Burgherr heran, sondern bescheren ihm in den ersten Leveln auch zusätzliche Erfahrungspunkte, die ihm den Aufstieg etwas leichter machen. Nachdem „Wolfgard der Schinder“ die kleine Schwester entführte und die Burg in Schutte und Asche liegt, beginnt der Spieler praktisch bei null und darf sich sein Reich nach seinen Vorstellungen formen.

Spieleinblick:

Während des Spiels kann man sich außerdem immer zusätzliche Hilfe suchen, so erscheint bei z. B. jedem Gebäude, wenn es angeklickt wird, ein blauer Button mit einem fett gedruckten „i“, der Informationen liefert. Im Missionsmenü erscheint nach dem Anklicken einer beliebigen Mission oben rechts ein Fragezeichen-Button, der Hilfestellung leistet.

Auch das Goodgame Empire Forum eignet sich bestens als Anlaufstelle für Beginner oder Diskussionsort für Fragen und Probleme, die sich im weiteren Verlauf des Spiels ergeben.

Dank dem Goodgame Empire Berater steht das kleine Reich nach kurzer Zeit mit einer Basisproduktion von Holz und Stein, die für den Gebäudebau benötigt werden. Bis zu den ersten Erweiterungen der Burg füllt sich der Platz rasch mit einigen nützlichen Gebäuden:

  • Wohnhäuser
  • Lager (bis zu 2.500 Holz und Stein auf Stufe 1)
  • Holzfäller, Steinbrüche und Farmhäuser
  • Kaserne, Verteidigungswerkstatt, Belagerungswerkstatt
Bis zum Level 8 oder 9 sollte man genügend Wohnhäuser (inklusive Aufwertungen) besitzen, damit etwa 100 Menschen in der Burg leben, das wirkt sich positiv auf das zu generierende Geld aus.

In den Militärgebäuden sollten kontinuierlich Einheiten produziert werden, um Verluste bei Angriffen auf Raubritter auszugleichen. Zusätzliche Ressourcen werden durch das Erledigen der Quests frei, was zur Folge hat, dass man sich sehr schnell aufbauen kann, da einem immer genug Baumaterial und Gold zur Verfügung steht.

Was die Verteidigung angeht, so kann man sich in den ersten Spieltagen auf die Einheiten beschränken, die durch Quests eingefordert werden, da man sich eine Woche lang in Goodgame Empire im Friedensmodus befindet und nicht angegriffen werden kann. Ein guter Schutz, um seine eigene Armee auszubilden.

Militärische Einheiten (Auswahl):

  • Speerträger
  • Bogenschützen
  • Streitkolbenträger
  • Armbrustschütze
  • Hellebardier
  • Bihänder
  • Königsgarde Ritter und Schützen

Zufriedenheit ist eine Größe, die in Goodgame Empire nicht unterschätzt werden sollte, sie wird in Form einer rot-grünen Leiste am oberen Bildschirmbereich (direkt über der Ressourcenanzeige) dargestellt. Sie sollte sich immer im grünen Bereich befinden, da die Produktion der Burg ansonsten leidet.

Um die Zufriedenheit zu erhöhen, muss genügend Nahrung vorhanden sein, außerdem erhöhen Dekogegenstände, die bei Abenteuern gefunden oder im Baumenü gekauft werden diesen Wert.

Als Wirtschaftssimulation und Kriegsspiel steht die Burg im Vordergrund und kein Avatar. Dennoch bietet Goodgame Empire eine Reihe von individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Bevor es richtig losgeht, hat der Gamer die Qual der Wahl, was sein Wappen betrifft. Form, abgebildete Symbole und Farbe werden völlig individuell kreiert. Auch die Burg erhält einen besonderen Namen.

Als Burgherr ist der Spieler neben seinen drei Hauptleuten auch ein Charakter, der mit gewissen Utensilien ausgestattet und somit verbessert wird. Im Punkt „Ausrüstung“ werden die Feldherren und der Burgherr angezeigt. Die Ausrüstungsgegenstände sind als Belohnung für Angriffe auf Raubritterburgen erhältlich. Der Gamer darf den Feldherren außerdem Namen geben.

  • Helm
  • Waffe
  • Rüstungswert
  • Aussehen
  • Artefakt
Alle diese Gegenstände verbessern verschiedene Dinge z. B. den eigenen Torschutz. Die Items können relativ wertlos sein und nur geringe Verbesserungen bringen oder aber gar epischen Ausmaßes. Anhand der Farbe und des Namens lassen sich Abstufungen erkennen.

Als Burgherr kann man nicht nur in den Stufen aufsteigen, wenn genügend Erfahrung gesammelt wurden, auch Titel sind erhältlich, die sich allerdings auf den erreichten Ruhm stützen. Ruhm kann bei Angriffen auf gleich- oder höherrangige Spieler gesammelt werden. Mit entsprechenden Rängen schalten sich Boni und neue Militäreinheiten frei.

Ränge (Auswahl aus insgesamt 18):

  • Ritter (0 Ruhmpunkte)
  • Graf (870 Ruhmpunkte)
  • Fürst (7.960 Ruhmpunkte)
  • König (65.000 Ruhmpunkte)
  • Der Große (110.200 Ruhmpunkte)

CPU-Charaktere

Durch das Tutorial werden sofort einige wichtige Charaktere eingeführt, die entweder als Questgeber oder Gegner auftreten. Am rechten Bildschirmrand sind die aktuellen Missionen angezeigt und ihre zugehörigen Auftraggeber. Der erste Gegner hat seinen Auftritt im Tutorial und bleibt auch darüber hinaus von Bedeutung, da er sich als Entführer der Schwester zum Nemesis entwickelt.

Charaktere zu Beginn:

  • Berater (alter Freund der Familie)
  • Kommandant der Truppen
  • Sophia (die eigene Schwester, die gerettet werden muss)
  • Wolfgard der Schinder (erster Gegner im Kampftutorial)
  • Grima das Wiesel (zweiter Gegner und Untergebener vom Schinder)

Auch die eigenen Dorfbewohner und Händler sowie andere Questgeber, die vor der eigenen Burg lagern, sind CPU-Charaktere. Mit einigen von ihnen kann man immer, mit anderen zu bestimmten Zeiten interagieren.

Die Burgbewohner und Arbeiter können mit dem Mauszeiger animiert werden, schneller zu laufen. Manche von ihnen haben Ressourcen dabei, die über ihren Köpfen angezeigt werden, mit einem Klick sammelt der Gamer sie ein.

Die Aufträge und Missionen steigern sich mit der Zeit automatisch und sind an das eigene Level und damit verbundene neue Errungenschaften (z. B. Gebäude) gekoppelt. Die kleineren Missionen bestehen aus Gebäudebau oder dem Ausheben von mehr Truppen oder Verteidigungs-/Belagerungsanlangen.

Besonders prägend sind die Raubritterburgen in der Umgebung, sie starten für jeden Spieler individuell bei Level 1 und erhöhen sich nach einer gewissen Zahl von Angriffen, sodass die Computerstärke mit dem Spieler wächst. Somit wird der Angriff auf diese Burgen (und damit auch die Ausbeute) immer umfangreicher, aber auch verlustreicher, wenn man zu wenige Truppen entsendet.

Raubritterburgen:

  • Angriff auf eine der drei Seiten
  • Truppen, Belagerungsgerät (Anzahl steigt, Verteidigung des Gegners ebenso)
  • Ausbeute beim Sieg: Ressourcen und die Chance auf Gegenstände für die Ausrüstung

Interessante Features in Goodgame Empire sind Mini-Missionen bzw. spontane Entscheidungen, die gefällt werden müssen. So können vertriebene Bauern, die vor der Stadt zelten abgewiesen oder aufgenommen werden, Diebe verlieren ihren Kopf oder erhalten durch die Gnade des Burgherren eine letzte Chance.

Wenn man sich über die Stärke eines Gegners nicht sicher ist, kann man ihn mit Spionen vor einem Angriff auskundschaften und die Burg an der schwächsten Stelle angreifen.

Angriffsoptionen:

  • linke Flanke
  • rechte Flanke
  • Hauptkomplex in der Mitte (hier können Rammböcke verwendet werden)
Es gibt auch spezielle Events, wie die bereits erwähnten Königreiche, in denen neue Missionen warten und teilweise sehr schwere Gegner. Diese werden allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt freigeschaltet und erlauben dem Spieler viele Übungsgefechte vorher. Wie diese Gegner dann zu besiegen sind, kann im Forum bei erfahrenen Spielern nachgefragt werden.

Generell ist der Austausch der Spieler ein besonders wünschenswertes Element in Goodgame Empire, das nicht nur übers Forum, sondern auch den Schriftverkehr ingame per Mailsystem zustande kommt. Ab einem gewissen Level darf ein Markt gebaut werden, mit dessen Hilfe Marktkarren von Spieler zu Spieler geschickt werden, die Waren handeln. In einer Allianz wird dieser Handel noch gefördert. Vor allem benachbarte Spieler profitieren von gegenseitiger Hilfe, da die Konkurrenz durch die enorm hohe Spielerzahl groß ist.

In Goodgame Empire können sich Mitspieler nicht nur untereinander bekämpfen, sondern sich auch in taktischen Bündnissen zusammenschließen, um eine gemeinsame Aufbaustrategie zu entwickeln. (browsergames.de)

Die Mitgliedschaft in einer Allianz ist ein sicherer Weg sich Verbündeten gewiss zu sein und etwas schneller im Spiel vorankommen. Der Allianz-Chef trägt eine hohe Verantwortung für seine Leute und kann erfahrene Mitglieder befördern und somit Pflichten und Rechte auf mehrere Schultern verteilen.

Ränge in einer Allianz:

  • Anführer
  • General
  • Feldwebel
  • (einfaches) Mitglied
Alle Mitglieder haben gleichermaßen die Möglichkeit, den internen Allianz-Chat zu nutzen, um kurzfristige Ereignisse mitzuteilen oder um militärische bzw. wirtschaftliche Hilfe zu bitten. Für die Allianz selbst können ebenfalls Ressourcen gespendet werden, die einige Funktionen wie den Handel verbessern.

Andere Allianzen können befreundet sein oder Feinde darstellen, durch Diplomatie ergeben sich in der Diskussion irgendwann die Abhängigkeiten oder Rivalitäten:

  • Bündnis (Allianzen stehen sich bei)
  • Nichtangriffspakt (NAP – Allianzen greifen sich nicht an, sind einander aber auch zu nichts verpflichtet)
  • Krieg (die feindliche Allianz ist rot markiert und kann attackiert werden – das bringt außerdem Punkte)

Durch die riesige Spielergemeinde existieren neben dem offiziellen Spielforum auch viele private Foren und ein Goodgame Empire Wiki, das von den Beiträgen seiner Besucher und Fans lebt. Jede Frage ist irgendwo schon einmal aufgetaucht und Freunde des Spiels können über das Game fachsimpeln.

Im Spielbildschirm unten links ist der Button „Allianz“ zu finden, in dessen Menü sowohl Allianzgründungen vorgenommen werden oder bereits bestehende zwecks Aufnahme kontaktiert werden können.

Als eines der beliebtesten MMOs in seinem Genre kommt Goodgame Empire völlig ohne kostenpflichtige Dienste aus. Dies liegt unter anderem auch daran, dass die eigentliche Premiumwährung Rubine zwar nur in sehr geringen Mengen, aber dennoch im Spiel erhältlich ist. Vor allem als Questbelohnung sammeln sich die Edelsteine beim Spieler an, der sie bei Bedarf im dazugehörigen Shop oder anderen Gelegenheiten gegen Boni und besondere Truppen eintauschen kann.

Da Rubine zahlreiche Möglichkeiten eröffnen, die das Spiel dynamischer gestalten, ist ein Gebrauch natürlich verlockend. Mehrere Gebäude könnten damit gleichzeitig gebaut, mehr Truppen in die Ausbildungswarteschlange gepackt werden. Somit heißt es für den Spieler entweder geduldig warten, eisern sparen oder ein paar Euro in die Hand nehmen und im Goodgame-Shop Rubine kaufen:

  • 2.500 Rubine = 1,99 Euro
  • 6.500 Rubine = 4,99 Euro
  • 15.000 Rubine = 9,99 Euro
  • 32.000 Rubine + Bonus = 19,99 Euro
  • 50.000 Rubine + Bonus = 29,99 Euro
  • 85.000 Rubine + Bonus = 49,99 Euro

Außerdem erhältlich für je 19,99 Euro, entweder „Holz satt“, „Steine satt“, „Goldrausch“ oder „Rubinflut“. Für Spieler, die dauerhaft die Vorteile in Goodgame Empire genießen wollen, empfiehlt sich eine Premiummitgliedschaft.

  • 3 Monate Premium = 24,99 Euro
  • 6 Monate Premium = 44,99 Euro
  • 12 Monate Premium = 59,99 Euro

Zusammenfassungsvideo eines 100 Folgen Let´s Play: