Neverwinter ist ein abwechslungsreiches und spannendes Action-MMORPG, das auf der Rollenspiel-Welt von Dungeons & Dragons (D&D) basiert. Mit einem oder mehreren äußerst individualisierbaren Spielhelden entdecken die Spieler eine detailreiche Fantasy-Welt, eine epische Spielhandlung und zahllose Verliese beziehungsweise Dungeons. Die Spielhandlung gehört zur Welt der „Vergessenen Reiche“ des D&D-Universums.

Vom packenden Kampfsystem über die zahlreichen Story-Dungeons und die Kampfbegleiter bis hin zur Foundry bietet Neverwinter einige wirklich starke Spielelemente. Und wahlweise ist der ganze Spielspaß gratis. (Sascha Penzhorn, gamestar.de)

Das Spiel kann mit vielen weiteren Möglichkeiten selbst gestaltet werden. So bieten Berufe ein Crafting-System für bestimmte Items an. Außerdem ermöglicht das Foundry-System die Erstellung eigener Quests und Missionen. Diese Funktionen hat der Entwickler Cryptic Studios auch in anderen Rollenspielen erfolgreich eingesetzt. Perfect World Entertainment bietet das Gratis-Browsergame seit April 2013 in der offenen Beta-Version an und konnte bis August 2013 schon zwei Millionen Spieler gewinnen.

Die Teilnehmer erleben zahlreiche Abenteuer in einer Welt voller zombieartiger Monster und Verliese. Die äußerlich ansprechende Umgebung wird von der epischen Rahmengeschichte getragen, in die die Spieler tiefer eintauchen. Viele der Orte sind aus D&D bekannt und erzählen ihre eigene Geschichte. In den düsteren Verliesen ist Spannung garantiert, wenn mit einem actionreichen Kampf-System allein oder in Teams mächtige Monster besiegt werden müssen. Ganz verschiedene Rassen und Klassen bringen dabei spezielle Vorteile.

Rassen in Neverwinter:

  • Mensch: Ursprüngliche Bewohner von Neverwinter
  • Elf: Waldelfen sind eins mit der Natur und gute Bogenschützen.
  • Halb-Elf: Vereinen das Beste der Menschen und Elfen
  • Hochelfen: Leben zurückgezogen und zeigen gern ihre Überlegenheit.
  • Drow: Dunkelelfen, die sich von der bösen Unterwelt abgewandt haben.
  • Halb-Ork: Vereinen die Kampfstärke der Orks mit den Qualitäten der Menschen.
  • Zwerg: entschlossene Kämpfer aus alten Bergfestungen
  • Halbling: kleine Rasse mit klarem Verstand und eisernen Nerven
  • Tiefling: alte diabolische Blutlinie zwischen den Menschen und dunklen Kräften

Filmreifes Intro

Neverwinter spielt im Universum „Vergessene Reiche“ von Dungeons & Dragons und gibt eine mittelalterliche Fantasy-Welt wieder. Die düsteren Dungeons stehen im Mittelpunkt der Spiel-Reihe und geben auch dem Online-Spiel eine düstere Grusel-Atmosphäre. Die Stadt Neverwinter ist Ausgangspunkt der Haupthandlung und den Fans der Spiel-Reihe wahrscheinlich bestens bekannt. In einer detailverliebten Grafik bewegt sich der Held über die verworrenen Treppen der Stadt oder durch abwechslungsreiche Orte, von wo es durch Türen und Tore in die Dungeons geht.

Neverwinter hat keine riesige Server-Welt, sondern verbindet viele überschaubare Instanzen mit Übergängen. So trifft man nicht rund um die Uhr auf die anderen Mitspieler.

Die Spielwelt wird von der epischen Hintergrundgeschichte getragen, die seit Jahrzehnten weiterentwickelt und hier neu erzählt wird. Die namengebenden Dungeons führen nach dem Eingang in immer tiefere Räume und zu immer stärkeren Untoten, bis ein mächtiger Endboss besiegt werden muss. Unübersichtlichkeit und Enge bringen Spannung und Spielspaß. Dabei sollte rechts und links vom Weg geschaut werden, ob nicht irgendwo ein Seitengang mit einem hilfreichen Gegenstand unentdeckt geblieben ist.

Das Ausgangsgebiet Protector's Enclave bietet neben verschiedenen Spielfunktionen auch Schutz vor den Monstern. Denn hier gibt es keine davon.

In Neverwinter läuft man mit seiner Spielfigur durch eine weitverzweigte Welt mit verschiedenen räumlich begrenzten Instanzen, die sehr realistisch gestaltet sind. Bewegliche Gegenstände liegen herum, Vorhänge flattern und selbst die Grashalme wippen im Wind. Im Hintergrund läuft filmreife Musik und das komplexe Sounddesign bringt mit entsprechenden Kopfhörern ein tolles Raumgefühl.

Wie in der wahren Welt können auch in Neverwinter manche Dinge großen Schaden erzeugen. Überall liegen brennende Gegenstände herum, die auch der Spielfigur schaden, wenn sie drübersteigt. Ein Sprung aus großer Höhe kann ebenso schlecht für die Gesundheit sein.

Die Dungeons und die verschiedenen Orte haben als Instanzen ähnliche Strukturen. So gibt es immer einen Weg hinaus, falls man mit seinen Fähigkeiten noch nicht soweit ist. Lagerfeuer mit einem blauen Schleier bieten Ruhezonen, in denen die Kraft der Figur automatisch wieder hergestellt wird. Wichtige Computer-Charaktere (NPC) haben verschiedene leuchtende Symbole für ihre jeweilige Funktion über sich schweben.

Für ein flüssiges Spiel sorgen allerlei Shortcuts, die nach und nach erklärt werden und die bei den Optionen einstellbar sind. Vor allem im Kampf sind diese Gold wert. Das Kampfsystem von Neverwinter bringt den meisten Spielspaß, da die beiden Maustasten und die Shortcuts viele Taktiken erlauben. Während der gegnerischen Schläge kann man ausweichen, Schutzhaltungen einnehmen oder weglaufen, falls man schnell genug ist. Die eigenen Angriffe können durch verschiedenartige Schläge an den Gegner angepasst werden.

Ist man umzingelt und schlagen mehrere Gegner auf einen ein oder schießen Pfeile aus unterschiedlichen Richtungen, entsteht der größte Schaden. Hier können flächendeckende Angriffszauber helfen.

Die intuitive Steuerung der Figur kommt im Kampf zum Tragen. Mit einem Maus-Zielmarker für die 3D-Rundumsicht und mit den WASD-Tasten läuft der Held in die gewünschte Richtung. Mit dem Marker wird auch das Angriffsziel ausgewählt, wenn er rot wird. Andersherum erkennt man gefährliche Angriffe der stärkeren Monster frühzeitig an einer roten Fläche, die unter der Figur erscheint.

Gefährliche Distanzangriffe und besondere Schläge der Monster führen zu einer roten Fläche unter dem Helden. In diesem Fall sollte man sofort den Block benutzen, der den gröbsten Schaden verhindert. Gleichzeitig sollte man in der Blockstellung die Fläche seitlich oder rückwärts verlassen, um wieder zuschlagen zu können.

Menüführung

Neverwinter bietet eine übersichtliche Spielsteuerung, die sich an ähnlichen MMORPG orientiert und um den Helden angeordnet ist. Links oben wird der Avatar mit Namen und Levelstufe angezeigt, darunter gegebenenfalls der Teamstatus. Oben in der Mitte führt das Fenstermenü zu allen zentralen Spielkomponenten, während darunter gelegentlich Meldungen und Boss-Informationen erscheinen.

Fenstermenü für verschiedene Themen

  • Spiel: Charakterstatus, Questbuch, Spiel-Menü mit Optionen
  • Handel: Astraldiamanten-Tausch, Basar, Zen-Markt, Auktionshändler
  • Mitspieler-Funktionen: Bündnisse, Gilde, Nachrichten

Rechts oben bei der Minikarte mit der Umgebung werden über die Weltkarten alle wichtigen Orte der aktuellen Instanz aufgelistet. Unter der Navigation befinden sich die aktuellen Quests mit ihrem Fortschritt und darunter die Inventar-Tasche und eventuell freigeschaltete Kampftechniken. Alle Menüs sind über das Spiel-Menü unter „Anzeigen anordnen“ individuell verschiebbar.

Der untere Bildschirm ist für den Kampf reserviert. Hier werden in kleinen Fenstern die möglichen Angriffs- und Abwehrfunktionen mit ihren jeweiligen Tastenbelegungen angezeigt. Rechts können bis zu drei verschiedene Items für eine schnelle Heilung sorgen. In der Mitte enthält ein Glasgefäß Aktionspunkte, die flächendeckende Angriffe ermöglichen, aber nur langsam wiederkehren. Der rote Balken darunter zeigt die übrige Kraft des Helden an. Darunter wird mit einem lilafarbenen Balken der Levelfortschritt angezeigt.

In Neverwinter werden von Anfang an alle Bestandteile erklärt. Immer wenn etwas zum ersten Mal benutzt werden muss oder etwas gerade wichtig ist, taucht ein gelbes Hinweis-Fenster auf. Fragen zu den Quests werden im Questbuch oben im Fenster-Menü beantwortet. Dort befindet sich auch ein Button für Hilfe und Support, wo Fehler gemeldet werden können, aber auch Tipps warten.

Hilfe und Support im Spiel

  • Tipps anzeigen
  • Game Master um Hilfe bitten: verschiedene Themen
  • Fehler melden: verschiedene Themen
  • Kontounterstützung
  • Meine Tickets anzeigen: für Support-Anfragen

Schon auf der Startseite von Neverwinter gibt es über den Button „Das Spiel“ verschiedene Hilfestellungen für den Einstieg und erste Informationen über den Hintergrund. Außerdem wird hier das Foundry-System erklärt und ein Link führt zur externen Wiki-Seite des Spiels. Über „Community“ führt der Weg ins Forum, zum Facebook- und zum Twitter-Account. Wer das Spiel startet, erhält über den Hilfe-Link zum Support die erste Hilfe noch bevor es losgeht.

Für die Spiele von Perfect World Entertainment müssen Neulinge neben der Anmeldung per Mail auch noch den ArcLauncher als Tool herunterladen. Damit lassen sich dann auch andere Spiele des Anbieters starten. Ist Neverwinter installiert, darf man sofort mit der Charaktererstellung beginnen. Allein damit kann man einige Stunden zubringen, bis die verschiedenen Vor- und Nachteile bei der Rassen- und Klassenwahl überblickt werden.

Die Kombinationen bringen zufällig gewürfelte Ausprägungen der sechs Attributwerte und je nach Art der Figur Primär- und Sekundärattribute mit jeweiligem Bonus. Jede Rasse bietet zusätzliche Boni auf die Werte. Bis hierher wird man schon einen sehr speziellen Teilnehmer der Spielwelt gestaltet haben, der über viele Varianten beim Aussehen, beim Namen und bei der Biografie ein einmaliger Charakter wird.

Dieser erwacht an der Küste einer düsteren Welt aus der Bewusstlosigkeit. Der Gefreite Wilfried hilft einem auf, erklärt zunächst die Spielsteuerung und gibt einem die erste Aufgabe. Durch das Gespräch und die Suche nach Ausrüstung und Waffen am Strand wird die Interaktion geübt. Nachdem die Ausrüstung ins Inventar gewandert ist und mit einem Doppelklick als Rüstung angelegt wurde, geht es in ein Dorf, wo ein stärkendes Lagerfeuer wartet.

Bei Quests wird der Zielpfad mit leuchtenden Punkten angezeigt und ist mit dem Shortcut „Y“ anzeigbar. Rechts oben im Bildschirm werden die Questziele auf einer Karte und darunter als Text angezeigt. Hier kann die aktuelle Aufgabe ausgewählt werden.

Und schon schickt Leutnant Linkletter den Helden auf ein Schlachtfeld, um Verwundete zu ihm zu schicken und sich die erste Belohnung zu verdienen. Dabei wird die Kampfhandlung mit Zielmarker erklärt, damit die ersten Zombies besiegt werden können. Auch das Aufsammeln von Pfeilen geschieht über die Interaktions-Taste. Hat der Spieler zum Schluss den Stufenwegweiser für die Level-Stufen und weitere Kampftechniken erlernt, sind die nächsten Untoten fällig und Wilfried empfängt einen am Tor vor Neverwinter, um das Tutorial abzuschließen.

Auf der anderen Seite des Tors stürzt man sich nun mit Wilfried in eine erste Schlacht mit vielen Gegnern. Hier darf man umsetzen, was man gelernt hat. Am Ende kämpft man allein gegen einen drei Mal so großen Endboss mit dem vielsagenden Namen „Der Vorbote“. Hat man diese harte Nuss geknackt, sind das Tutorial und die Vorgeschichte beendet und man betritt Neverwinter, wo der wichtige Questgeber Feldwebel Knox die ersten Missionen vergibt und die Haupthandlung startet.

Um die immer schwierigeren Kämpfe zu meistern, sollten Kampftechniken und Taktiken von Anfang an geübt und verfeinert werden.

Als umfassendes MMORPG lebt Neverwinter von seinen zahllosen Charakteren. Der wichtigste steht wortwörtlich im Mittelpunkt des Geschehens: der eigene Held. Beim Spielstart kann er mit erstaunlich vielen Attributen individuell kreiert werden. Zu der Auswahl zwischen dem Geschlecht und den neun Rassen kommen mindestens fünf Klassen hinzu. Weitere sollen folgen. Von den sechs Attributwerten Stärke, Konstitution, Geschick, Intelligenz, Weisheit und Charisma werden je nach Klasse und Rasse Punkte vergeben. Die Schwerpunkte werden durch ein Primärattribut, zwei Sekundärattribute und einen wählbaren Bonus noch verstärkt.

Klassen

  • Trickserschurke: Meister der Tarnung und zweier Dolche
  • Glaubenskleriker: spiritueller Heiler und Kampfmagier
  • Taktischer Magier: nutzen magische Energie zum Stärken und Schwächen
  • Zweihandwaffenkämpfer: stärkster Angreifer mit tödlichen Waffen
  • Beschützender Kämpfer: mutiger Nahkämpfer mit schweren Schutzpanzern

Neben inneren Werten kann in Neverwinter auch das Aussehen des Helden beeinflusst werden. Nach zwölf Vorauswahlen sind allein beim Kopf die Form, Frisuren, Haarfarbe, Augenstellung, Brauen, Hautfarbe, Tattoos, Narben und selbst die genauen Gesichtsmaße einstellbar. Beim Körper kann man zwölf verschiedene Körpermaße festlegen, bis der Traumheld vor einem steht, auch ohne Rüstung. Für den persönlichen Hintergrund, aber ohne Spieleinfluss, erhält der Charakter eine spezielle Herkunft, einen Namen und eine grobe Biografie.

Im Spiel trifft der Held auf viele helfende, befehlende und feindliche Charaktere. Am wichtigsten sind die Questgeber an den verschiedenen Orten, da der Weg immer wieder zu ihnen zurückführt. In den Stadtteilen trifft man immer wieder auf die Helden der Mitspieler, die manchmal spontan helfen oder ihre eigenen Ziele verfolgen. Zusammen oder allein kämpft man schließlich gegen die Monster und Endbosse, die manchmal sehr eklige und gruselige Charaktere darstellen.

Einige Questgeber in der Schutzzone Protector's Enclave

  • Feldwebel Knox
  • Rhix
  • Corporal Benton
  • Seelenlenker Volahk
  • Hauptmann Dunfield
Ab Level 16 sind im Spiel Begleiter möglich, von denen der erste als Belohnung zur Verfügung steht. Diese ganz verschiedenen Tiere liegen dann im Inventar, werden gerufen und bringen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften diverse Vorteile im Kampf. Ab Level 20 kommen Reittiere hinzu, die es für Goldmünzen zu kaufen gibt und den Helden viel schneller machen. Mit verschiedenen Rängen und bestimmten Rüstungen haben diese Tiere auch eine eigene Stärke.

Reittiere in Neverwinter

  • Pferde (übliche Reittiere)
  • Bären
  • Riesenspinne
Zu guter Letzt ermöglicht ein Crafting-System über Berufe die Herstellung von Items oder Reichtümern. Ab Level 10 werden sie einer Quest von Feldwebel Knox erklärt und freigeschaltet. Die Berufe haben zusätzlich ein eigenes Level-System mit zwanzig Stufen, von denen die höchste Stufe den Bau von Rüstungen für Helden auf Level 60 ermöglicht. Jede Klasse kann alle Berufe erlernen, ohne Vor- oder Nachteile.

Auswahl an Berufen

  • Führung: Verbrauchsgüter, Verzauberungen, Ressourcen und mehr
  • Lederarbeit: Rüstungen für Trickserschurken
  • Kettenschmieden: Rüstungen für Glaubenskleriker und Zweihandwaffenkämpfer
  • Plattenschmieden: Rüstungen für Beschützende Kämpfer
  • Schneidern: Rüstungen für Taktische Magier
  • Alchemie: Heil- und Buff-Tränke sowie Färbemittel

Nach der Absolvierung der Tutorial-Quests bekommen die Spieler von Neverwinter automatisch immer weitere Quests für den Spielfortschritt, die jeweils mit Levelaufstiegen, Münzen oder mit Items belohnt werden. Die Quests decken häufig übergeordnete Kampagnen oder Questketten ab. Dazu gehören neben der Haupthandlung Charakter-Entwicklungs-Quests, tägliche Quests oder ortsgebundene Quests.

Die meisten Aufgaben führen den Helden früher oder später in die Dungeons, wo Items entdeckt und Monster bekämpft werden. In diesen Instanzen können bis zu fünf Mitspieler eine Gruppe zur Absolvierung bilden und werden am Ende einzeln belohnt. Sogenannte Gefechte sind ähnliche Instanzen, ebenso für Gruppen von bis zu fünf Spielern, die aber kürzer sind und in einem begrenzten Gebiet spielen.

Gefechte sind für bestimmte Levelstufen vorgesehen. Wer höher steht, darf nicht mitmachen.
Wem die Quests nicht ausreichen und wer sich in Rollenspielen kreativ austoben möchte, kann die Foundry-Option nutzen. Hier dürfen die Spieler eigene Quests und Dungeons entwerfen. Die Ergebnisse können sehr einfach oder spannend und vielschichtig sein. Die Qualität wird in einem Bewertungssystem mit Kommentaren ermittelt. Die Stärke der Monster wird automatisch an den Helden angepasst, damit man nicht ins Verderben rennt.

Viele erfahrene MMORPG-Spieler werden in Neverwinter bemängeln, dass es keine offene Spielwelt mit sehr vielen Mitspielern gibt, sondern dass die Welt in übersichtliche Instanzen unterteilt ist, wo gelegentlich Mitspieler-Figuren auftauchen. Das kommt wiederum dem Prinzip von Dungeons & Dragons nah und führt auch zu einer flüssigeren Grafik. Im Spiel gibt es links ein Chat-Fenster für den globalen oder Bündnis-internen Chat. Bündnisse und Gruppen sind kleine Zusammenschlüsse aus dem Spiel heraus, um gefährliche Dungeons zu absolvieren.

Im noch jungen Neverwinter gibt es auch Spieler-gegen-Spieler-Kämpfe (PvP) auf speziellen Schlachtfeldern, auf denen fünf gegen fünf Spieler darum kämpfen, bestimmte Punkte einzunehmen. Mehr Zusammenarbeit und soziale Vernetzung bringt eine Gilde. Diese freiwilligen Verbindungen von Spielern haben einen eigenen Gilden-Chat und eine gemeinsame Bank, um sich eventuell gegenseitig zu helfen. Gilden können in der Protector's Enclave bei Anton Omerisin in das Gildenregister eingetragen werden. Hierfür ist eine Gruppe aus fünf Spielern nötig, die gerade alle auf der aktuellen Karte sind.

Bei der Gründung einer Gilde müssen alle Mitglieder mindestens die Levelstufe 15 erreicht, ein Gründerpaket oder entsprechend ZEN gekauft haben.

Wichtiger als tolle Angriffstechniken ist in Neverwinter das Überleben der Helden. Die rote Schadenleiste sollte immer im Auge behalten werden. Wenn die Figur kaum noch Energie hat, hört man ein Herzklopfen und der Bildschirmrand leuchtet rot. Hier helfen zwischen den Kämpfen die heilenden Lagerfeuer oder im Kampfgetümmel Heiltränke aus dem Inventar. Sie werden unterwegs gesammelt oder bei vielen Händlern in den Instanzen gekauft. Wenn man stirbt, darf man am Ausgangspunkt neu beginnen, hat aber Verletzungen, die erst kuriert werden sollten. Hier helfen spezielle Heilungs-Pakete.

Astraldiamanten sind sehr wertvoll. Man kann sie ab Stufe 10 in einer Quest durch die Anbetung der Götter anhäufen.
Die Reittiere bringen Vorteile, die für fünf Goldstücke zu haben sind. Also sollte man immer fleißig die Beutestücke einsammeln, die im Kampf runterfallen. Die Gefährten, die ab Level 15 möglich sind, haben ähnliche Eigenschaften wie die Klassen. Für effektivere Kampferfolge sollte man eher einen Nahkampf-Gefährten bevorzugen, wenn man selbst eine Fernkämpfer-Klasse spielt, und umgekehrt.

Neverwinter ist kostenlos und ohne Abonnement spielbar. Für den Kauf bestimmter Items sammelt der Held im Laufe des Spiels die Basis-Währung Gold ein, die vor allem Monster nach einer Niederlage zurücklassen. Die Untereinheit bilden Silber- und Kupfermünzen. Hiermit lassen sich viele wichtige Items kaufen. ZEN ist die Premium-Währung in Neverwinter und wird mit Geld aus der Realität aufgeladen. Diese virtuelle Währung ist in allen Spielen des Publishers Perfect World Europe benutzbar.

Auswahl an Bonus-Features für ZEN

  • Mode
  • Reittiere
  • Begleiter
  • größere Inventar-Taschen
  • Berufsvorteile
  • Spieldienste

In PvP-Kämpfen ist als Belohnung Ruhm möglich, mit dem auch einige Vorteile gekauft werden können. In Wettbewerben und Events erhalten erfolgreiche Spieler Astraldiamanten, die ebenfalls besondere Gegenstände und Vorteile ermöglichen sowie in ZEN umtauschbar sind. Der Anbieter bietet regelmäßig Updates und neue Inhalte an, die mit thematischen Item-Paketen verbunden sind und für reales Geld gekauft werden können.

(Bilder: Screenshots der Redaktion Oktober 2013)