Der Abbau von Ressourcen, die Erforschung von Technologien und der Bau von Raumschiff-Flotten ist die zentrale Aufgabe. Durch den ständigen Bedarf an Rohstoffen ist die Auseinandersetzung mit fremden Mitspielern nur schwer zu umgehen. Dies kann friedlich über Allianzen geschehen oder in regelmäßigen Plünderungen schwächerer Mitspieler.
Ein Paradies für Aufbau-Fans. Wer Spaß daran hat, sich in die Feinheiten einer komplexen Spielmechanik einzuarbeiten, wird bestens unterhalten. (Sascha Penzhorn, buffed.de)Das von Gameforge präsentierte Browsergame kann ohne Download oder Installation in allen gängigen Browsern gespielt werden. Der Name sollte im Oktober 2002 einfach nur der Arbeitstitel eines weiteren Online-Games sein. Doch durch den rasanten Erfolg blieb es bei OGame. Mittlerweile ist es in über zwanzig Ländern beziehungsweise Sprachen spielbar und erfreut sich einer aktiven Community von zeitweise über zwei Millionen Usern.
Trailer
OGame spielt in einer weit entfernten Galaxie mit unbekannten Planeten, die einen Koordinatenpunkt im dreidimensionalen Raum besetzen. Jeder Spieler bekommt einen Heimatplaneten mit einer speziellen Lage in der Galaxie und mit einem individuellen Klima. Von hier aus schickt man seine Flotten ins All und erkundet potenzielle Kolonien. Die Mitspieler sind auf benachbarten Planeten mit ihren eigenen Kolonien vertreten und greifen von dort aus in das Spielgeschehen ein.
Wichtige Einrichtungen auf der Planetenoberfläche
- Bauplätze für Rohstoff-Versorgung
- Bauplätze für Anlagen
- Bauplätze für Forschungseinrichtungen
- Schiffswerft
- Verteidigungsanlagen
- Flottenversand
Auf der Planetenoberfläche verwalten die User ihre Heimatbasis an verschiedenen Orten, die im Bildschirm mit einer einfachen Ortsansicht angezeigt werden. Wird dann ein Gebäude errichtet, erscheint es an dem betreffenden Ort. Zwar gibt es in diesen Ansichten keine Animationen, aber die Abbildungen haben viele Details und sorgen für eine Art Star-Wars-Atmosphäre.
OGame läuft wie viele Browsergames in Echtzeit und kann 24 Stunden am Tag gespielt werden. So wachsen die Bestände an Ressourcen, aber auch die Risiken, von Mitspielern angegriffen zu werden. Hier kann der Urlaubsmodus helfen, falls man mal nicht online ist. Noch mehr Spiel-Möglichkeiten werden im Spielverlauf über den Bau verschiedener Gebäude freigeschaltet. Mit denen steigen nach und nach die Komplexität und der Spielspaß. Denn OGame ist ein Spiel für Strategen.
Rohstoffe und mehr
- Metall: verbreiteter Rohstoff für Gebäude und Raumschiffe
- Kristall: ein Baustoff, der bei der Forschung immer wichtiger wird
- Deuterium: Rohstoff für Bauten, Forschung und Treibstoff
- Dunkle Materie: Premiumwährung
- Energie: von Kraftwerken produziert und von Minen verbraucht
Die linke Bildschirmseite wird vom Spiel-Menü bestimmt. Hier befinden sich eine Übersicht über den Heimatplaneten und aktuelle Aktionen in den Bereichen Gebäude, Forschung und Schiffswerft. Über den wichtigen Punkt Versorgung werden die ressourcenrelevanten Gebäude wie Minen, Speicher und jeweilige Verstecke sowie deren Energieversorgung geplant. Die Anlagen beziehen sich auf wichtige Baugebäude wie die Roboterfabrik, die Schiffswerft oder das Forschungslabor.
OGame ist ohne Datendownload oder Installation direkt im Browser spielbar. Für den sofortigen Spielstart sind lediglich die Anmeldung per Mail und die anschließende Validierung der Adresse nötig. Dann kann es mit dem Tutorial losgehen. In zehn Schritten werden nicht nur Gameplay und Menüführung erklärt, sondern auch gleich der Heimatplanet ausgebaut und die ersten Schiffe ins All geschickt. Die Erfüllung der Aufgaben verschlingt von Anfang an viel Zeit, wird aber jeweils reichlich belohnt, was den Einstieg erleichtert.
Sobald die Basisversorgung steht, geht es an die passive Verteidigung des Planeten, um die Ressourcen vor Plünderungen zu schützen. Denn einige Spieler von OGame haben es auf die Rohstofflager von Neulingen abgesehen. Der Bau einer Roboterfabrik, einer Raumschiffswerft und eines Raketenwerfers wird hier helfen. Da vorher ein Deuterium-Synthetisierer gebraucht wird, lernen Anfänger auch gleich die Benutzung des Tech-Trees. Dieser zeigt an, welche Vorbedingungen für bestimmte Gebäude nötig sind.
Anlagengebäude
- Roboterfabrik
- Raumschiffswerft
- Forschungslabor
- Allianzdepot
- Raketensilo
- Nanitenfabrik
- Terraformer
Nach dem weiteren Ausbau der Versorgungseinrichtungen wird das erste Raumschiff gebraucht. Auch hier sind Vorbedingungen nötig. Also müssen ein Forschungslabor und die erste Forschungsleistung her. Die nächste Erforschung betrifft die Interaktion mit anderen Mitspielern und ist ein wichtiger Faktor des Spielerfolgs. Ohne Buddyanfragen und die Mitgliedschaft in einer Allianz wird OGame nicht nur langweilig, sondern auch nicht von Erfolg gekrönt sein.
Die gerade genannte Aufgabe bringt als Belohnung die Premiumwährung Dunkle Materie ein, die für die nächste Aufgabe und folgendes Premium-Feature benötigt wird. Der Händler kann Rohstoffe zu einem festgelegten Preis umtauschen, wobei die tauschbare Menge durch Rohstoffspeicher begrenzt ist. Ressourcengewinnung ist auch durch das Plündern fremder Planeten möglich. Da man vorher Informationen über den unbekannten Gegner braucht, ist der Bau einer Spionagesonde nötig.
Um die Chancen auf ein eigenes Sternen-Imperium zu vergrößern, lernt der Spieler im Tutorial auch, dass für die Expedition zu fremden Planetensystemen die Astrophysik erforscht werden muss. Danach muss die Kolonisierung unbewohnter Planeten mit dem ersten Kolonieschiff angegangen werden. Die letzte Tutorial-Aufgabe führt in eine weitere Ressourcengewinnung ein. Nach Raumkämpfen im Orbit bleiben Trümmerfelder mit Ressourcen zurück, die mit einem Recycler-Schiff abgebaut werden können.
In OGame sind die feindlichen und befreundeten Mitspieler die Hauptfiguren, auf die man trifft. Wie in einem epischen Kampf zwischen Gut und Böse können die Spieler aufeinander losgehen oder sich gegenseitig helfen. Doch in seiner Einfachheit bietet OGame mit den Offizieren eine Spielebene mit einer Art computergesteuerten Charakteren. Im Offizierskasino in der linken Spiel-Menü-Spalte können diese Offiziere, die jeweils unterschiedliche Premium-Boni bringen, angeheuert werden. Darum kosten sie eine bestimmte Menge an Dunkler Materie.
Der Commander ist ein Offizier, der viele Vorteile gleichzeitig mitbringt. Durch die Optimierung der Befehlskette ermöglicht er mehr gleichzeitige Bauten, bessere Ansichten, einen Nachrichtenfilter oder weniger Werbung für andere Spiele. Der Admiral bietet Vorteile im Kampf und beim Flottenversand. Mit ihm können mehr Flotten versendet werden und auch die Fluchtmöglichkeiten steigen.
Premium-Charaktere auf einen Blick
- Commander
- Admiral
- Ingenieur
- Geologe
- Technokrat
OGame hat keine Missionen oder Quests wie viele andere Browsergames. Lediglich die zehn Tutorial-Punkte geben viele aufeinander aufbauende Quests vor. Diese sind gerade für Neulinge besonders wichtig, um gut in das Spielprinzip eingeführt zu werden und um den Heimatplaneten sinnvoll auszubauen. Darüber hinaus gibt es keine Spielrunden, Levelstufen oder ein Spielende.
Ein langfristiges Ziel bietet Spielern immerhin der Aufstieg in einer Rangliste durch den Erhalt von Spielpunkten. Diese Punkte werden durch bestimmte Spielhandlungen verdient und zeigen in gewisser Weise den Spielfortschritt. Denn wer Kämpfe verliert, verliert auch Punkte.
Berechnung der gewonnenen Punkte
- Rohstoffe für Bauten und Forschung ausgeben
- Allianzpunkte durch möglichst viele Punkte in der ganzen Allianz
- Flottenpunkte durch Anzahl der Schiffe
- Forschungspunkte für Forschungsstufen
Ein weiteres langfristiges Ziel kann der Gewinn der Ehrenpunkte in Kämpfen gegen fremde Mitspieler sein. Auch hier gibt es eine Rangliste, die zu verschiedenen Titeln führt, die wiederum mit Symbolen am Spielernamen markiert werden. Wer gegen deutlich stärkere Gegner gewinnt, bekommt entsprechend Ehrenpunkte, wobei der nominell stärkere Verlierer Ehrenpunkte einbüßt.
Ehrenpunkte und Titel
- Top 10 der Tabelle: Groß-Imperator
- Top 100 der Tabelle: Imperator
- Top 250 der Tabelle: Starlord
- Low 250 der Tabelle: Bandit
- Low 100 der Tabelle: Banditenlord
- Low 10 der Tabelle: Banditenkönig
OGame hat eine sehr aktive und große Community, die Neulinge schnell in Allianzen einlädt. Innerhalb des Spiels können über eine Buddyanfrage potenzielle Freunde angeschrieben werden. In der Highscoreliste oder über den Menü-Punkt Galaxie kann man ähnlich starke beziehungsweise benachbarte Mitspieler finden, mit Ressourcen beschenken oder angreifen. Allianzen mit anderen Mitspielern können über den gleichnamigen Menü-Punkt gesucht oder gegründet werden.
Externe Community-Plattformen
- Chat-Netzwerk
- Forum
- OWiki als Nachschlagewerk
Der stetige Aufbau des Heimatplaneten sollte in OGame an erster Stelle stehen. Vor allem die Rohstofflieferanten müssen in einer guten Balance ausgebaut werden. Für noch mehr Rohstoffe sollten frühzeitig weitere Planeten kolonisiert werden, um neue Bauplätze zu ermöglichen. Denn der eigene Heimatplanet hat nur eine begrenzte Zahl davon.
OGame kann sehr lange ohne Geldeinsatz gespielt werden. Die Offiziere und weitere Premium-Features wie Bauzeit-Verkürzungen können mit der Premium-Währung Dunkle Materie gekauft werden. Diese fällt auch regelmäßig, aber in sehr kleinen Mengen bei Expeditionen ab. Sehr sinnvoll können auch die Bonus-Items aus dem Shop sein. Sie bringen gegen Dunkle Materie einen zeitlich begrenzten Rohstoffminen-Bonus oder mehr Bauplätze.
Dunkle Materie kaufen
- 50.000 Dunkle Materie für 4,99 €
- 125.000 Dunkle Materie für 9,99 €
- 500.000 Dunkle Materie für 24,99 €
- 1.250.000 Dunkle Materie für 49,99 €
- 3.000.000 Dunkle Materie für 99,99 €
Dunkle Materie per Telefon
Festnetztelefon- 50.000 Dunkle Materie für 5,00 €
- 125.000 Dunkle Materie für 10,00 €
- 300.000 Dunkle Materie für 19,99 €