Als free to play Browsergame ist für Rising Cities weder ein Client noch ein Download notwendig. Nach einer standardmäßigen Anmeldung darf sofort ins Spiel eingestiegen werden. Der Publisher ist die Bigpoint GmbH, die ihre schon länger währende Idee einer Städtesimulation nun erfolgreich umgesetzt hat. In den ersten 3 bis 4 Wochen nach dem Start des Spiels wurden bereits über eine Million Accounts gezählt.
Neben dem stetigen Aufbau hält das Spiel seine User durch immer neue architektonische Aufgaben und Stadterweiterungen auf Trab. Die Missionen bringen den Gamer voran und irgendwie muss er es schaffen, die Energie- und Produktionsressourcen optimal für sich zu nutzen. Für eigene gestalterische Entfaltung und Ausrichtung der eigenen Stadt bleibt dabei genügend Raum.
Trailer
Mit dem Blickwinkel von oben bietet sich dem Spieler eine Draufsicht, die alle Gebäude gut sichtbar darstellt. Die hübsche Stadtansicht ist mit passenden City- und Umgebungsgeräuschen ausgestattet und sorgt für eine authentische Rising Cities Spielatmosphäre. Sind dennoch bestimmte Ecken oder Felder verdeckt, hilft die Fundamentansicht, die über das Menü eingestellt wird.
Die individuelle Spielfläche ist zwar anfangs begrenzt, doch durch Dutzende Erweiterungsfelder vergrößert sich die Stadt im Laufe der Zeit enorm. Die neuen Flächen kosten Geld und müssen mit dem passenden Kleingeld hinzugekauft werden. Es dürfen nur die Areale gekauft werden, deren Grenzen an den bereits erschlossenen Gebieten der Stadt liegen.
Auf den neuen Freiflächen sind verschiedene Dinge zu finden. Es kann sich um normales Bauland für Gewerbe- und Wohngebäude handeln oder um Ackerland für bestimmte Produktionsgebäude. Außerdem können sich Wasserstellen in den Gebieten befinden oder Strände, wenn diese Küstenregionen darstellen.
Eine tägliche Rising Cities Aufgabe ist das Befreien der Flächen von Schutt und Büschen oder Bäumen. Dies kostet Zeit und Geld, bringt aber Erfahrung und seltene Baumaterialien. Während Büsche in Sekunden und in einem Arbeitsschritt zu beseitigen sind, erfordern Steinblöcke drei Arbeitsschritte und eine Menge Zeit.
Das Spielinterface ist sehr übersichtlich gestaltet und schafft die Balance zwischen dem Anspruch, alle Anzeigen auf einen Blick erfassen zu wollen und sie gleichzeitig so dezent zu gestalten, dass der Inhalt im Zentrum steht. Als Flash-Browsergame wird Rising Cities nur mit der Maus gespielt, alle Aktionen sind per Linksklick durchzuführen.
- Oben: CityCredits, MetroMoney, Produktionspunkte, Level und Fortschritt, Bevölkerung, Energie-Niveau und Stimmung
- Oben rechts: Neuigkeiten, Forum, Hilfe, Logout
- Links: Questübersicht
Menüleiste (unten):
- Werkzeuge: Abreißen, Verschieben, X-Presso-Werkzeug (Bauzeiten halbieren), Verbesserungen
- Sicherheitsansicht: ab Stufe 10 (Feuerwache), Notfälle/Einsätze
- Baudepot: Architektenbuch, Verbesserungen, Boosterpackshop (ab Stufe 10)
- Lagerhalle: Hier befinden sich Baustoffe, Produkte, Verbesserungen, Spezialgüter.
- Marktplatz: Handel mit Baustoffen und Produkten
- Freunde: Liste der Nachbarn
- Stadtkasse: alles rund um die Währungen, Produktions- und Wissenspunkte
- Küste und Stadt (ab Level 20): Wechsel zwischen den Ansichten
- Spieloptionen: Sound, Vollbildmodus, Nahansicht, Fundamentansicht, Erweiterte Optionen
In mehreren Tutorials wird dem Gamer der Spieleinstieg in Rising Cities so einfach wie möglich gemacht. Sie laufen parallel ab und widmen sich den wichtigsten Themenkomplexen. Das Bauen und die Menüführung stehen zuerst auf dem Programm. Es folgen Hinweise und kleine Aufgaben zu den Themen Rohstoffgewinnung, Straßenführung oder Handel.
Zu jedem neuen thematischen Abschnitt erscheint eine zusammenfassende und leicht verständliche Übersichtstafel, dies erweist sich als besonders gute Idee von den Machern von Rising Cities. Bei den zu erledigenden Aufgaben sind erforderliche Felder und Fenster gut markiert, der Spieler wird bei jedem Schritt unterstützt.
Als Belohnung für das Kennenlernen der Grundfunktionen und des Interface erhält der Gamer Erfahrung, City-Credits und nützliche Items sowie das gerade anfangs unvorstellbar wertvolle Baumaterial.
Gerade die einfache Bedienung und der anspruchsvolle Inhalt machen das Spiel spielenswert. Es verfügt zwar nicht über die beste Grafik oder eine ausgeprägte Hintergrundstory, aber das störte mich, als angehender Städteplaner eher weniger. Das gute Gameplay und der Handel mit anderen Spielern haben mich dann endgültig überzeugt. (browsergamesguru.de)
Nach den Einführungen ist das Städtchen schon etwas gewachsen und kann nun noch individueller weiterentwickelt werden. Die Struktur der Stadt ist nur im Kern vorgegeben, rein theoretisch ist die komplette Architektur (Straßenführung, Gebäudeplätze etc.) vom Spieler durch Verrücken und Neubau absolut individuell herzustellen.
Den Wünschen und kreativen Ideen bei der Ausgestaltung der Stadt sind fast keine Grenzen gesetzt. Bereits nach sehr kurzer Spielzeit hat ein begeisterter Zocker die Stufen 7, 8 und 9 erreicht und eine Reihe an Gebäuden stehen zur Verfügung. Um die benötigten Rohstoffe ohne Engpässe zu generieren, sollten frühzeitig zwei Sägewerke errichtet werden, die dann auch ständig in Betrieb sind.
Angespielt
Bei einem Aufbauspiel mit zahlreichen Wirtschafts- und Simulationsaspekten ist der Bereich Charakter schwer zu definieren. Die Story in Rising Cities steht im Hintergrund bzw. ist gar nicht existent, auch einen Avatar im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Jeder User sieht gleich aus und kann sich optisch auch nicht verändern.
Was aber vorzufinden ist, das ist die Rolle als Bürgermeister und Städteplaner. Darum dreht sich das Spiel und neben der Planung und dem Bau sind die Aspekte der Versorgung und des Energiemanagements mindestens ebenso ausgeprägt.
Die Stadt entspricht vollkommen dem Spielerwillen und formt einen eigenen Charakter. Das Rathaus bildet das Herzstück der Stadt und ist die Zentrale der Macht, die im Spielverlauf ausgebaut und aufgewertet wird. Daneben existieren zahlreiche Gebäudetypen, die im Zusammenspiel aus einem Dorf eine Großstadt werden lassen.
Gebäudetypen:
- Wohngebäude
- Produktionsgebäude
- Gewerbegebäude
- Kraftwerke
- Dekorationen
- Straßen und Plätze
- Spezial
Hinzu kommen einzelne Verbesserungen, die jedes Haus individuell zufriedener werden lassen. Erhöhte Gebäudestufen spiegeln sich in den Mieteinnahmen wieder. Je mehr Gebäude, umso mehr Bewohner, die Steuern zahlen.
- Die Bevölkerung wird in Rising Cities in drei Kategorien eingeteilt: Malocher, Kapitalisten und Studenten.
Verbesserungen (Auswahl):
- Waschmaschine
- Geschirrspüler
- Heimtrainer
- Massagestuhl
- Stereoanlage
- Solaranlage
Die Lager der Gewerbegebäude, die sich im Einzugsbereich der Wohnhäuser befinden sollten, müssen stets gefüllt sein, davon hängen die Zufriedenheit der Bevölkerung und die finanzielle Ausbeute ab. So entstehen Produktionsketten, die das organisatorische Talent des Bürgermeisters fordern.
Die Zufriedenheit lässt sich jedoch nicht nur durch bestimmte Gewerbegebäude erhöhen, sondern auch durch Dekorationen, an denen es nicht mangeln darf. Ein Blumenbeet, ein Zierbusch und eine Allee schöner Bäume reichen manchmal schon aus, um die Stimmung deutlich zu erhöhen. Dekorationen werden parallel zu allen anderen Bauprojekten eingeplant, um das Zufriedenheitslevel nicht auf einen kritischen Wert sinken zu lassen.
Wie in der realen Welt will eine ganze Stadt auch in Rising Cities mit Energie versorgt werden. Wohnhäuser, Produktionsgebäude und natürlich die Gewerbe verbrauchen massig Strom. Je höher entwickelt ein Gebäude ist, umso mehr Strom frisst es. Um die Produktionsleistung konstant zu halten und alle Bewohner mit Wärme und Licht zu versorgen, ist der Bau von Kraftwerken unumgänglich, auch wenn diese die Stimmung massiv senken.
Die NPCs treten als Auftraggeber oder Berater in Erscheinung. Manchmal auch als Beobachter und Journalisten, die über einen Missstand informieren, der dann in Form eines Quests beseitigt werden muss.
NPCs (Auswahl):
- Alice Klar
- Sarika Schnack
- Kaiden Kienspan
- Gisela
Die gesamte Stadt ist animiert und viele kleine Bürger und Autos sind auf den Straßen zu sehen, eine direkte Interaktion mit ihnen ist jedoch nicht möglich. Später ab Stufe 10 kommen noch Feuerwehrleute und Polizisten ins Spiel, die bei Bränden und anderen Notfällen zum Einsatz gerufen werden. Sie sind in den jeweiligen Spezialgebäuden verfügbar und werden fest angestellt als Rettungskräfte.
Rising Cities wartet mit vielen Aufgaben auf den Spieler. Die Tätigkeiten betreffen nahezu alle Bereiche der Stadtverwaltung und -entwicklung. Vor allem zu Beginn sind die Ziele kurz gesteckt und ein rascher Erfolg für kleine Bauten und die Erforschung der Spielführung stellt sich ein. Mit zunehmender Spieldauer werden die Ziele schwieriger zu erreichen, indem man beispielsweise eine ganze Menge bestimmter Erzeugnisse herstellen oder auf Gebietserweiterungen und teure Wohnhäuser sparen muss.
Die Versorgungssituation ist anfangs leicht zu überblicken, allerdings wird diese Aufgabe mit steigender Einwohnerzahl (und Wohnhausausbaustufe) immer kniffliger. Daher drehen sich auch viele Missionen um die Stimmung, Energieversorgung und Warenversorgung der Stadt. Vor allem Letztere hängt von der Ressource der Produktionspunkte ab, die sich schwer ansammeln.
Weniger ein direktes Missionsziel, als viel mehr ständige Aufmerksamkeit erfordern die Notfälle, die ab Stufe 10 auftreten. Es fängt mit dem Rathausbrand an und entwickelt sich immer weiter, bis neben der Feuerwehr auch andere Einsatzkräfte in der Stadt Aufgaben übernehmen, um sie nicht dem Chaos zu überlassen.
Dauerziele:
- Baumaterialien und Geld beschafften/ansammeln
- Stimmung halten
- Energieversorgung sichern
- Stadt erweitern, neue Gebäude errichten
- Einwohnerzahl kontinuierlich steigern
Bonusziele sind in Rising Cities ebenfalls vorhanden. So stellen die Freiflächen mit verstecken Gebäuden ganz besondere Herausforderungen dar, die bei Erfolg mit tollen Gebäuden und Boni belohnt werden. Am unteren Rand wartet zusätzlich eine Brücke, die repariert werden möchte und den Weg zu völlig neuen Gebieten ebnet.
Diese beiden Anliegen sind zwar teilweise mit Quests unterstützt, aber für Anfänger weit entfernte Ziele. Sie stellen Errungenschaften dar, die den User locken und langen Spielspaß erhalten sollen.
Über die eigene Freundesliste lassen sich andere User suchen und finden, gestellte Anfragen werden in der Regel bereitwillig angenommen. Ein Postsystem sorgt für Verständigung. Ansonsten ist ingame weniger Kontakt vorhanden bzw. möglich, da jeder Spieler seine eigene Stadt betreut und Gemeinschaftsprojekte nicht zum Spiel-Genre passen.
Die Aktivität der Community ist bemerkenswert. Ein reger Austausch findet über youtube und zahlreiche Fan- und Hilfevideos dort statt. Daneben dient das offizielle Rising Cities Forum als beste Anlaufstelle, um sich mit anderen Spielern in Verbindung zu setzen und über Spielinhalte, wie Quests oder andere Fragen, zu informieren.
In den Fan-Foren zum Spiel kann man ebenfalls auf Gleichgesinnte treffen und sich über die Kniffe des Spiels unterhalten. Natürlich ist die Individualität der Städte ein zentraler Punkt im Game und erfahrene Spieler präsentieren gern ihre Rising Cities Erfolge.
Durch intensives Spielen sind die meisten Gebäude und Errungenschaften in Rising Cities verfügbar, ohne dass man echtes Geld investieren müsste. Die Spielwährung Citycredits wird durch Mieteinnahmen, Marktverkäufe und Questbelohnungen generiert. Mit ihr werden neue Gebäude errichtet oder spezielle Waren eingekauft.
Für die etwas ungeduldigeren Spieler existiert die Währung Metromoney, mit der sich das Spiel unter anderem auch finanziert. Sie kann beim Betreiber erworben werden, steht in kleinen Mengen jedoch auch im Spiel zur Verfügung. Über Werbepartner und deren Produkte, das Schauen von Werbespots im Kino (in den ersten Leveln zu bauen) und der Teilnahme an Umfragen ist das Premiumgeld auch ohne reale Investitionen zu bekommen.
- 50 Metro Money - 1,99 Euro
- 140 Metro Money - 5,00 Euro
- 300 Metro Money - 9,99 Euro
- 800 Metro Money - 24,99 Euro
- 1.700 Metro Money - 49,99 Euro
- 3.600 Metro Money - 99,99 Euro