In Seafight übernimmt der Spieler das Ruder auf dem eigenen Piratenschiff, schippert über die sieben Weltmeere und nimmt es mit zahlreichen Gegnern auf. In Seeschlachten gegen riesige Monster, vorbeikommende Segelschiffe und Mitspieler-Fregatten geht es um Punkte und um bares Geld. Denn Seafight lockt seine Kunden mit Gewinnen bis zu 10.000 Euro im Monat, falls diese siegreich aus epischen Spieler-gegen-Spieler-Schlachten (PvP) hervorgehen.

Das Browsergame Seafight ist eine Art „Fluch der Karibik“, nur nicht auf einer Kinoleinwand, sondern direkt (im) Browser. Längst hat das Online-Strategiespiel eine weltweite Liebhaberschaft.(Laura Lispector, netzsieger.de)

Das kostenlose Browserspiel von Bigpoint wurde im März 2006 veröffentlicht und ist der Vorgänger von Pirate Storm. Inzwischen haben sich über 40 Millionen Spieler auf internationalen Servern in 30 Sprachen registriert. Ganz ohne Download oder Installation kann man in die Welt von Seafight eintauchen und mit der regen Community Aufgaben lösen. Durch die Premiumwährung der Perlen sind weitere Features möglich, die für manche Level auch nötig sind.

Währungen in Seafight

  • Gold wird regelmäßig erbeutet und finanziert den Ausbau des Schiffes.
  • Perlen sind selten, ermöglichen Premium-Features und können gegen Geld gekauft werden.
  • Kristalle sind sehr selten und können in Talentpunkte und individuelle Fähigkeiten umgewandelt werden.

Bei knappen Goldvorräten dürfen auf dem Marktplatz Perlen in Gold umgetauscht werden.

Die Seafight-Spieler schauen von oben auf ein blaues Meer mit ein paar Inseln und schippern mit ihren Piratenschiffen zwischen Monstern und fremden Schiffen umher. Die Landkarten unterscheiden sich von Level zu Level und zeigen charakteristische Welten zu verschiedenen Themen. Die Inseln werden erst später für die Kämpfe zwischen Gilden interessant.

Landschaftstypen

  • Kontinental
  • Vulkanisch
  • Eiswüste
  • Tropen

Offizieller Trailer 2011

Die Grafik von Seafight kann zwar nicht mit jüngeren Browsergames mithalten, ist aber detailliert und übersichtlich. Der Ton sorgt mit lautem Geknall und atmosphärischem Hintergrund für eine realistische Umgebung. Die Bewegung der Schiffe in vier Richtungen wirkt abgehackt und wurde genauso wie das kantige Menüdesign später bei Pirate Storm verbessert. Die Seeungeheuer sind unrealistisch groß und bewegen sich etwas auf der welligen Wasseroberfläche.

Die Menüs von Seafight sind überschaubar und die Steuerung leicht zu bedienen. Das eigene Schiff befindet sich in der Regel in der Mitte des Bildschirms und kann mit der Maus zu einem Ziel bewegt werden. Mit den Pfeiltasten wird der Bildausschnitt in entfernte Gebiete gelenkt und mit einem Button beim Kampf-Menü wieder auf das Schiff zentriert. Viele Handlungen lassen sich durch festgelegte Tasten beschleunigen.

Das Kampf-Menü unten im Bild zeigt die verbliebenen Hitpunkte an, also wie viel Schaden das Schiff noch aushält. Darunter können die Kampffunktionen von der Munition über Bonus-Items bis hin zur Reparatur ausgewählt werden. Daneben ist die Anzeige der Voodoopunkte, der Erfahrungspunkte und der Battlepoints.

Punkte bei Seafight

  • Hitpunkte zeigen den Schaden des Schiffes an.
  • Voodoopunkte können für magische Bonus-Funktionen genutzt werden.
  • Erfahrungspunkte werden im Kampf für den Levelaufstieg gesammelt.
  • Battlepoints werden im Kampf gegen Mitspieler gesammelt.

Bei Seafight werden nach und nach neue Levelkarten freigeschaltet, die neue Herausforderungen bieten. Wenn es soweit ist, muss das Schiff einfach zum Kartenrand gesteuert werden. Oben im Bild, wo auch die Level-Nummer der Karte angezeigt wird, öffnet sich dann der Button für den Kartenwechsel. Rechts oben befindet sich eine Minimap mit Navigationsmenü, von dem es auf die Weltkarte mit allen anderen Levelkarten geht.

Der Logout-Button rechts oben sollte auf jeden Fall genutzt werden, um einen Angriff in Abwesenheit zu verhindern.

Über der Navigation befindet sich das Spiel-Menü mit Schiffs-Funktionen, Einstellungen zum Entern sowie den Optionen für Bild und Ton. Links oben auf dem Bildschirm stehen die Quests im Mittelpunkt. Ohne zur Startseite gehen zu müssen, können sie hier ausgewählt und gestartet werden. Daneben befindet sich ein Link zu den Events, bei denen harte Zusatzaufgaben regelmäßig belohnt werden.

Im Kampf gegen einen beliebigen Gegner wird oben links dessen aktuelle Stärke angezeigt. Sinkt diese langsamer als die eigene, sollte man das Weite suchen.

Die Startseite als Heimatbasis

Neben der Levelkarte und dem blauen Ozean gibt es bei Seafight noch eine weitere wichtige Spielanzeige, die Startseite. In dieser Heimatbasis können die Spieler nicht nur ihre Crew anheuern und das Schiff mit diversen Verbesserungen ausstatten, sondern auch Punkte-Rankings, Gilden und Spieleinstellungen verwalten. Außerdem ist hier der Bestand an Goldmünzen, Perlen und Kristallen einsehbar. Die Veränderungen können jederzeit eingestellt und sofort auf das Schiff angewendet werden. Für jede Aufgabe gibt es auf der Startseite eine eigene Einrichtung:

Die Heimatbasis

  • Kajüte: Ort für Profileinstellungen, Schiffsdaten und Gildeninformationen
  • Werft: Baustelle für neue Schiffe, Ausbauten, Reparaturen und Lagerräume
  • Händler: Anbieter von Waffen, Schiffszubehör und Bonus-Items
  • Marktplatz: Angebot für Premium-Funktionen und Abonnements
  • Taverne: Platz für Rankings, neue Crewmitglieder und Quests
  • Gilde: Bewerbung oder Gründung

Auf dem Marktplatz können Perlen-Items gekauft oder ersteigert werden. Nur der Höchstbietende erhält bei Auktionsende das Item.

Der Weg ins Spiel führt nur über ein paar Klicks. Seafight startet gleich nach der Registrierung mit der Startseite und dem Link „Spiel starten“. Je nach Browser öffnet sich ein neues Fenster oder ein neuer Tab mit der Seekarte und der eigenen Schaluppe in der Mitte, die nun auf der ersten Übungskarte für 24 Stunden vor Angriffen geschützt ist.

Dann sollten die ersten Quests erledigt werden, damit die Bewegungen des Schiffs per Mausklick und die Orientierung auf der Karte erlernt werden. Die riesigen Seemonster spielen erstmal keine große Rolle. Zunächst soll das Schiff nur Koordinaten abfahren, die in den Randleisten angezeigt werden. Nachdem die ersten roten Kreuze auf der Karte erreicht wurden, liegt der Fokus auf den Schiffs-Funktionen.

Einige Quests zu Beginn des Spiels

  • „Die Königstochter eskortieren“: Koordinaten abfahren
  • „Seegebiet schützen“: Bestimmte Items besitzen und „Nicht-Spieler-Charakter“-Schiffe (NPC) zerstören
  • „Trankus erledigen“: Bestimmte Anzahl an Monstern töten

Der Anfangsbestand an Gold und Perlen kann auf der Startseite zum Beispiel in ein Segel investiert werden. Das findet man neben vielen anderen Verbesserungen in der Werft und beschleunigt nicht nur das Schiff, sondern auch die ersten Aufgaben. Zusätzlich wird im Kampf gegen computergesteuerte Monster und Schiffe (NPC) stärkere Munition benötigt. Der Händler verkauft sie in rauen Mengen zu hohen Preisen. Bei den Harpunen sollte die Stärke Stufe drei haben, damit die Jagd nicht zu lange dauert.

Je stärker die Waffensysteme sind, desto schneller werden Kämpfe gewonnen. Das bringt Schutz für das eigene Schiff und Zeit für weitere Punkte.

Die ersten Kämpfe gegen Monster und Schiffe

Mit der neuen Munition geht es zunächst den Monstern an den Kragen. Wenn sich das Schiff nahe genug angenährt hat, wird mit einem Klick auf das Kampfmenü oder mit der eingestellten Angriffs-Taste der Angriff gestartet. Das Nachladen dauert zu Beginn sehr lange und kann durch Sklaven vom Händler beschleunigt werden. In der Taverne befinden sich noch mehr potenzielle Crewmitglieder, die als blutrünstige Piraten unterschiedliche Vorteile mitbringen und wichtig für den Spielerfolg sind.

Auswahl an Piraten aus der Taverne

  • Piraten erhöhen die Angriffskraft
  • Voodoo-Priester generiert Voodoo-Punkte
  • Kanonier erhöht die Trefferquote
  • Smutje versorgt die Mannschaft
  • Reparaturmaat beschleunigt Reparaturen
  • Arzt beschränkt die Tötung der Piraten

Für den Kampf gegen fremde Schiffe braucht es starke Waffensysteme. Die 30-Pfünder-Kanone und Hohlkugeln als Munition bringen nicht nur die nötige Durchschlagskraft gegen große Schiffe, sondern auch einen schnelleren Levelaufstieg. Wenn später Schlachten gegen Mitspieler geschlagen werden, wird auch das Entern interessant. Hat das gegnerische Schiff nur noch eine sehr geringe Stärke, schickt man seine Crew zum Entern und erhält zehn Prozent des Goldes. Weil dabei auch eigene Piraten sterben können, sollte die Mannschaft sehr groß sein.

Sind die ersten Kämpfe gewonnen und die Einstiegsquests abgearbeitet, sollte das Schiff repariert werden. Die Reparatur wird im Kampfmenü gestartet und verhindert für eine bestimmte Zeit alle weiteren Aktionen des Schiffes. Für den weiteren Spielverlauf müssen möglichst viele NPC-Schiffe abgeschossen werden, um Erfahrungspunkte für den Levelaufstieg zu bekommen.

Seafight bietet für die Aufstufung eine besondere Aufgabe: Die Piratenprüfung. Für das nächste Level muss der Spieler bestimmte Voraussetzungen am Schiff oder bei den Punkten erfüllen. Nun lassen auch Kämpfe gegen Mitspieler nicht mehr lange auf sich warten.

Anfängerschutz

  • 24 Stunden nach der Anmeldung
  • Auf Seekarten, auf denen nur NPCs angegriffen werden dürfen (PvE-Karten)
  • 1 Stunde nach dem letzten Versenken bis zur ersten Kampfhandlung
  • bis zur bestandenen Prüfung zu Level 6

Parallel zum Piratenkampf bietet Seafight ein paar grundsätzliche Hilfestellungen. Auf der Startseite befinden sich am unteren Bildrand die Links zum Support, zum Forum und zu einer ausführlichen Hilfeseite. Das angekündigte Tutorial war zum Zeitpunkt des Tests in der Bearbeitung. In den Menüs der Levelkarte werden die einzelnen Komponenten genannt, wenn die Maus darauf zeigt. Für schnelle Lösungen plötzlicher Probleme können auch die zahlreichen Mitspieler im Chat angeschrieben werden. Die Community hilft sehr viel schneller und gezielter als der Support.

Als Piraten-Käpt'n ist man in Seafight auf eine treue Piratencrew angewiesen. Die einzelnen Besatzungsmitglieder, die das Schiff verstärken und zum Entern gebraucht werden, machen den Spieler zu einem Machtfaktor auf der Seekarte. Die interessanteren Charaktere warten jedoch auf den PvP-Karten, wenn es gegen schwere und stark bewaffnete Kriegsschiffe langjähriger Seafight-Spieler und gefährliche NPCs geht. Viele Mitspieler sind in Elite-Levels und haben ihr Schiffsdesign durch Perlen individualisiert.

Einige der NPC-Piraten

  • Blackbeard's Pirates
  • Red Korsar
  • Flying Dutchman
  • Drake's Marauder
Seafight bietet zusätzlich eine Pet-Funktion. Das Haustier ist ein riesiges, meist recht schräg aussehendes Tier, das dem Schiff folgt und individuelle Spielvorteile bringt. Mit einer der unterschiedlichen Futterrationen kann es noch weitere Effekte erzeugen. Viele Pets sind nur in bestimmten Zeiträumen erhältlich.

Seafight bietet durch die Quests viele kleine Missionen, die langfristigen Spielspaß garantieren und den Levelaufstieg vorantreiben. Erst mit höheren Levels werden auch neue spielbare Seekarten freigeschaltet. Ein besonderer Anreiz wird jeden Monat durch einen realen Geldgewinn geboten. In einem Event-Clash treten die Schiffe der Spieler gegeneinander an und kämpfen um ein Item-Paket im Wert von 500 Euro. Für jeden Abschuss gibt es bis zu zehn Clash-Points, die in ein Ranking fließen. Der beste Punkte-Sammler eines Servers gewinnt das Paket.

Die Jackpot-Battle ermöglicht sogar den Gewinn von bis zu 10.000 Euro. Die Teilnehmer ab Level 6 kämpfen jeden letzten Sonntag eines Monats in einer sechsstündigen Schlacht gegen Spieler und NPCs. Für jeden Treffer oder Abschuss gibt es Punkte und für jeden eingesteckten Treffer Minuspunkte. Die besten Einzelspieler und die erfolgreichsten Gilden gewinnen am Ende den Jackpot.

Auch Neulinge haben kleine Gewinnchancen. Wer in Level 3 innerhalb eines Monats die meisten NCPs versenkt hat, gewinnt 50 Euro. Für den besten Piraten in Level 1 gibt es 25 Euro.

Seafight hat eine langjährige Spieler-Gemeinde, die einen guten Umgang pflegt und Neulingen schnelle Hilfe bietet. Aus dem Spiel heraus können kleine Gruppen mit bis zu fünf Mitgliedern gegründet werden, die sich Belohnungen teilen und chatten können. Im Menü gibt es auch ein Chat-Fenster für alle Teilnehmer oder die Gilde.

Für Informationen über andere Spieler kann ab Level 5 der Spitzel in der Taverne engagiert werden.
Gilden sind bei Seafight die beste Möglichkeit, langfristig erfolgreich zu sein und als Anfänger Schutz vor besseren Mitspielern zu finden. Manche attackieren aus Spaß die Neulinge auf niedrigen Levelstufen und halten sie absichtlich klein. Auf der Startseite können Verbündete unter „Gilde“ gesucht und gefunden werden. Entweder man bewirbt sich bei einer Gilde oder man gründet für 300.000 Goldstücke selbst eine. Schiffe einer Gilde tragen neben dem Spielernamen ein kleines Gildenkürzel, das möglicherweise schon einige Mitspieler abschreckt.

Vorteile der Gilden

  • direkter Kontakt mit Mitspielern
  • Schutz vor Angriffen, weil einige Gilden Nichtangriffspakte geschlossen haben
  • Diplomaten können zwischen Gilden schlichten
  • Hilfe durch Gold aus der Gildenkasse für stärkere Schiffe

Gilden können bis zu 100 Mitglieder haben, von denen bis zu sechs spezielle Aufgaben übernehmen dürfen. Das Oberhaupt, der Gildenrat und ein Diplomat übernehmen besonders in großen Bündnissen wichtige Vermittlerfunktionen. Gildensteuern in Form von Gold und Perlen helfen im Notfall schwächeren Mitspielern. Die Gilde kann sich auf bestimmten Karten eine eigene Insel erobern, die verschiedene Vorteile bringt oder sich mit anderen Gilden zu Allianzen zusammenschließen.

Vorteile der Gildeninsel

  • höhere Wahrscheinlichkeit auf Glitzi-Funde auf den Karten
  • weniger Munitionsverbrauch auf kontrollierten Karten
  • Rabatt auf die Basarpreise
  • mehr Gildensteuer pro Insel möglich

Zu Beginn sollte man das Schiff noch nicht zu sehr ausbauen und auch auf ein teures Schiff verzichten. Bei einer möglichen Versenkung müssten diese Items sonst nachgekauft werden. Auf den einfachen Karten sollten mit möglichst allen Quests jede Menge Gold und Perlen gesammelt werden, womit das Schiff für die harten Spieler-Kämpfe ausgerüstet wird.

Die unterschiedliche Kanonenreichweite kann in einigen Schlachten entscheidend sein.
Für die ersten Aufgaben ist die Piratencrew noch nicht so wichtig. Bei den anfangs verlustreicheren Kämpfen gehen außerdem viele der teuren Crewmitglieder verloren. Um diese Verluste zu minimieren, sollten neue Piraten auch immer mit Zusatz-Items ausgestattet werden. Zum Beispiel verringern die Westen die Wahrscheinlichkeit des Ertrinkens. Die im Kampf erlittenen Narben können auf Dauer tödlich sein, falls man sich keinen Arzt leistet.

Das kostenlose Seafight kommt ohne Geldzahlung aus. Selbst die Premium-Währung Perlen kann nach und nach angesammelt und in Bonus-Items investiert werden. Damit werden langfristig auch sogenannte Elite-Schiffe, Elite-Level, Elite-Items und Elite-Punkte möglich, die weitere Boni bringen. Wer aber zu den besten Spielern gehören oder sein Schiff noch individueller gestalten möchte, muss einige Euro investieren. Hierfür stehen erstaunlich viele verschiedene Angebote und Pakete, aber auch bis zu 50 Euro teure Schiffsdesigns zur Auswahl.

Perlen gegen Geld

  • 5.000 Perlen für 1,99€
  • 15.000 Perlen für 5,00€
  • 30.000 Perlen für 10,00€
  • 75.000 Perlen für 25,00€
  • 150.000 Perlen für 49,00€
  • 330.000 Perlen für 99,00€
  • 750.000 Perlen für 199,00€

Per Handyzahlung

  • 5.000 Perlen für 1,99€ per Anruf pro Minute
  • 5.000 Perlen für 1,99€ per SMS
Es sind auch Abonnements möglich. Das Premium-Silber-Paket für 30 Euro und das Premium-Gold-Paket für 50 Euro bieten für sechs beziehungsweise zwölf Monate zahlreiche Vorteile.

Paket-Vorteile

  • schneller Logout
  • kostenlose Schiffsreparatur
  • schnellere Schiffsreparatur
  • Zielkoordinaten-Eingabe
  • Rabatt auf Elite-Items