Ghost Recon Phantoms: Unterschiede zum Vorgänger

Seit dem 10. April läuft der äußerst erfolgreiche Online-Shooter Ghost Recon Online unter dem neuen Titel Ghost Recon Phantoms. Diese Namensänderung begründen die Entwickler mit den gravierenden Verbesserungs- und Optimierungsmaßnahmen, die sie am ursprünglichen Konzept des Spiels durchgeführt und so eine neue Etappe in der Online-Version des Taktik-Shooters eingeläutet haben.
Ghost Recon Phantoms

Ghost Recon Phantoms bietet viele neue Features. (Bild: Ubisoft)

Der eine oder andere Spieler wird es vielleicht noch gar nicht bemerkt haben: Der Taktik-Shooter Ghost Recon Online wurde einer Namensänderung unterzogen und trägt nun die verheißungsvolle Zusatzbezeichnung „Phantoms“, die vor allem die taktischen Elemente des beliebten Free-To-Play-Games unterstreichen soll. Nach 21 Monaten der Beta-Phase können die Hobbyagenten seit Anfang April auf die neuen Features zugreifen.

Die Wichtigkeit des Spieler-Feedbacks

Wie der Produzent des neu aufgesetzten Ghost Recon Ablegers - Corey Facteau - erklärte, hat man bei der Weiterentwicklung des Spiels großen Wert auf die Meinungen und Anregungen der über fünf Millionen Ghost Recon Spieler gelegt und einige Ideen in die Tat umgesetzt. Die hilfsbereite Community hat demnach einen nicht zu verachtenden Anteil daran, dass sie sich nun über zahlreiche neue Features und eine überarbeitete Grafik freuen darf. Außerdem wurden die bestehenden Accounts bei Übergang in die neue Vision nicht gelöscht, sodass der bisher erreichte Fortschritt allen Spielern erhalten bleibt.

Gameplay überarbeitet & neue Features hinzugefügt

Bei Ghost Recon wird der Onlinespieler Teil einer bis zu vierköpfigen taktischen Gruppe und kämpft gegen verfeindete Parteien um den Besitz von Kontrollpunkten. Dieses Spielprinzip wurde auch in Phantoms beibehalten, die Änderungen beziehen sich lediglich auf bestimmte Elemente des Spiels.
Neue Waffen bei Ghost Recon Phantoms

Sowohl System als auch Design der Waffen wurde verändert. (Bild: Ubisoft)

Unter anderem wurde das Waffensystem überarbeitet. Waffen werden zwar weiterhin in verschiedene TIER-Klassen eingeordnet, allerdings wurde deren Zahl von 9 auf 7 gesenkt. Im Zuge dessen setzte man alle vorhandenen Waffen um zwei Stufen herab und entfernte die beiden niedrigsten Stufen. Jedoch durften Spieler, die bis zum Update noch Waffen des Typs TIER I und II in ihrem Besitz hatten, diese als „unklassifizierte“ Waffen behalten und verfügen sozusagen über einzigartige Kriegswerkzeuge, die nicht mehr zum Kauf angeboten werden. Mit dem neuen „Mod Master“ Feature bekommen Ghost Recon Spieler zwei neue Möglichkeiten bei der Zusammenstellung ihrer Lieblingswaffen. Neben den bereits verfügbaren Anpassungsmöglichkeiten wie die Wahl des Magazins und des Visiers kann der Schaft und der Lauf der Waffe nun ebenfalls frei gewählt werden. Dies gibt dem Spieler noch mehr Flexibilität bei der Vorbereitung auf einen Einsatz. Des Weiteren wurde das Matchmaking verbessert. Bislang erfolgte die Suche nach Kontrahenten ausschließlich auf Grundlage des Ghost-Ranks, der in erster Linie die Fähigkeiten und Leistungen der Spieler widerspiegelt. Dennoch kam es des Öfteren dazu, dass in einem Match äußerst ungleiche Gegner aufeinandertrafen, insbesondere in Hinblick auf das verwendete Equipment. Deshalb basiert das Matchmaking ab sofort auf zwei gleichgewichtete Faktoren: Der Ghost-Rank und das Equipment werden jeweils zu 50 Prozent in die Spielersuche eingebunden, was ein „faireres“ Matchmaking bewirken soll. Das Zusammenspiel beider Faktoren wird fortan als "Athena Rank" bezeichnet. Auf grafischer Ebene hat sich ebenfalls einiges getan. Beispielsweise wurde das Charakter- sowie Gerätedesign für alle drei Klassen verbessert und die Beleuchtung und das Leveldesign optimiert, um ein möglichst realitätsnahes Szenario zu erzeugen. Neuerungen im Überblick:
  • Waffentarnung für alle Primärwaffen
  • neue anpassbare „Mod Master“ Waffen
  • alle Waffen wurden um zwei Stufen herabgesetzt (bisherige Tier I & II Waffen entfernt)
  • überarbeitete Lobby
  • Namens- und Designänderungen bei den Maps
  • überarbeitete Level-Beleuchtung
  • Matchsuche anhand des Athena Ranges (bisher auf Grundlage des Leistungsranges)