Bei einem Jump and Run (im Englischen oft „platformer“ genannt) ist alles auf die Geschicklichkeit des Spielers ausgelegt. Er bewegt seine Figur durch zahlreiche Level voller Abgründe, Gefahren und Gegner und muss in kürzester Zeit auf Hindernisse und Veränderungen in der Spielwelt reagieren.

Der perfekte Absprung, der die Überwindung eines Abgrundes möglich macht, kann dabei zu einer kniffligen Angelegenheit werden und verlangt Geschick an der Tastatur, um den Spieler für das Bestehen eines jeden Abenteuers zu belohnen.

Klassische Jump and Runs – Mal mit, mal ohne Gegner

Bekannte Vertreter klassischer Jump and Runs sind Spiele wie “Super Mario“ oder „Sonic the Hedgehog“, in denen der Spieler seine Spielfigur durch seitlich scrollende 2D-Levels führt, Gegenstände einsammelt, welche die Gesundheit oder Schlagfertigkeit seines Avatars verbessern und immer darauf achten muss, von entgegentretenden Gegnern nicht getroffen zu werden. Es gibt auch Jump'n'Runs ganz ohne Gegenspieler, in denen es hauptsächlich darum geht, so schnell wie möglich durch eine Welt voller Hindernisse zu gelangen.

Die Technik vieler Jump-and-Run-Spiele, die für Konsolen, den PC und auch als Browsergame existieren, ist so verschieden wie diese selbst. Die technische Umsetzung bestimmt auch die Möglichkeiten der eigenen Spielfigur, die sich durch virtuelle Gegenden bewegt. Es gibt:

• Zweidimensionale Level, in denen sich der Spieler meist horizontal (von links nach rechts), manchmal aber auch vertikal bewegt.

• Komplette Welten in 3D, mit unterschiedlicher Grafik – von verspielt bis Highend.

Allen Jump and Runs, darunter auch den kostenlos spielbaren auf Woxikon, sind gewaltige Sprünge gemein. So gelangt man auf entfernte Plattformen und in Abschnitte, die sonst verborgen geblieben wären.

Reine Geschicklichkeit oder epische Story?

Mit der Entwicklung der Videospiele hat sich auch einiges im Feld der Jump and Runs getan. Stand vor einigen Jahren noch vor allem die Geschicklichkeit eines Spielers im Vordergrund und seine Fähigkeiten, in wenigen Sekunden auf eine ganze Bandbreite von Gefahren und Hindernissen zu reagieren, entfalten aktuellere Games teils epische Geschichten. Ansätze dazu gab es bereits im klassischen „Prince of Persia“ (1989), in dem der Spieler unter Zeitdruck einen Prinzen bis zu seiner entführten Geliebten begleiten musste und dabei viele Level voller Fallen und todesmutiger Sprünge zu bewältigen hatte.

Jump and Runs als Browsergame

Aktuelle Jump and Runs für den Webbrowser setzen hingegen meist auf das klassische Spielprinzip, wie man es etwa aus „Super Mario“ oder „Sonic“ kennt. Die Geschichte des Spiels wird bei diesen Spielen nur kurz beleuchtet:

• Im Vordergrund stehen eher die geschickte Überwindung zahlreicher Hindernisse und Gefahren und eine möglichst schnelle Bewältigung der einzelnen Level.

• Nur so warten die Highscores und unter Umständen auch Extraleben und zusätzliche Abschnitte auf den Spieler.

Fazit: Perfektes Timing im Absprung und einen Satz geschickter Finger bei übel gelaunten Gegnern sollte man bei einem Jump and Run in jedem Falle mitbringen. Die Jump and Runs sind als Browsergames kostenlos hier auf Woxikon spielbar.